Monitoring of migratory and wintering waterbirds in Germany
-
Count dates
Waterbird Census
-
Contexte, objectifs et méthodes
-
Participer !
-
Data entry in ornitho.de / NaturaList
Monitoring of resting Geese and Swans
-
Contexte, objectifs et méthodes
-
Participer !
-
Data entry in ornitho.de / NaturaList
-
Collecting data on juvenile percentages
Crane roost counts
-
Contexte, objectifs et méthodes
-
Participer !
-
Saisie des données
Instructions et conseils
Technical tips and hints
-
First steps / Registration
-
Mon compte
Submit observations
-
Signaler des observations (contexte)
-
Beobachtungen melden (Praxis)
-
Listes d'observation
-
Protection des observations
-
ornitho-App „NaturaList“
-
Beobachtungen verwalten
Data analysis
-
Datenbank-Abfragen
-
Distribution grid-based (Atlas-Tool)
-
Foto- und Tondokumente
-
QR codes from ornitho.de
Non-technical tips and hints
-
Âge et sexe
-
Adoption de codes de période de reproduction
-
Reporting of dead birds
-
Projekt ''NocMig''
-
Seltenheitenkommissionen
Identification tips and hints
-
Vocalisations de pics
-
Hybrid Crows
-
Willow vs. Alpine Tit
-
Long-tailed Tits
Toutes les nouvelles
<
1
2
3
4
5
6
7
8
9
>
>|
nbre/page :
nbre : 319
vendredi, 5. novembre 2021
technews
10 ans ornitho.de - Conférence d'anniversaire disponible en vidéo
Am 30. Oktober 2021 feierte ornitho.de sein 10-jähriges Jubiläum. Zu diesem Anlass lud der DDA zu einer Online-Tagung ein, die per YouTube-Livestream öffentlich zugänglich war. Die Vorträge beleuchteten eine Vielzahl von Aspekten rund um Deutschlands größtes Citizen-Science-Portal, von der „Erfindung“ der ornitho-Portale, über den Werdegang von ornitho.de und aus den Daten gewonnene Ergebnisse und Erkenntnisse, der internationalen Einbindung in der „ornitho-Familie“ und im EuroBirdPortal, die besonders enge Partnerschaft mit Luxemburg bis hin zur Nutzung der Daten im Natur- und Artenschutz sowie der Öffentlichkeitsarbeit. Mehrere Hundert Personen verfolgten das abwechslungsreiche Vortragsprogramm oder riefen das verfügbare Videoin den Tagen danach auf. „Schön, dass es ornitho.de gibt“, mit diesen Worten schloss ein Referent und brachte damit Vieles auf den Punkt. Dem ist aus unserer Sicht fast nichts hinzuzufügen ‒ außer einem ganz herzlichen Dank an alle, die zur gelungenen Tagung beigetragen haben und am beeindruckenden Werdegang von ornitho.de beteiligt waren.
Auf den Tag genau zehn Jahre zuvor wurde im Rahmen der Mitgliederversammlung des DDA symbolisch der Startknopf von ornitho.de gedrückt. Mit diesem Foto leitete Bernd Hälterlein, 1. Vorsitzender des DDA, die Tagung ein. Sabine Riewenherm, Präsidentin des Bundesamtes für Naturschutz, und Dr. Wolfgang Fiedler, Präsident der Deutschen Ornithologen-Gesellschaft, stellten in ihren Grußworten die Bedeutung des Portals für die Avifaunistik in Deutschland heraus und unterstrichen, dass sich ornitho.de innerhalb weniger Jahre zu einem unverzichtbaren Instrument der Sammlung von Vogelbeobachtungen und für die Bereitstellung von Daten für Wissenschaft und Vogelschutz entwickelt hat.
Das fachliche Vortragsprogramm wurde unter der Moderation von Heiko Schmaljohann (Institut für Vogelforschung "Vogelwarte Helgoland") mit zwei Übersichtsvorträgen eingeleitet. Zunächst skizzierte Johannes Wahl (DDA) die Entwicklung von ornitho.de anhand von markanten Meilensteinen: Die Startphase mit dem Aufbau des Netzwerkes von Steuerungsgruppen, Regionalkoordinator:innen und Artspezialist:innen, die Etablierung von Beobachtungslisten als Form der Datenmeldung, die Einführung der App NaturaList im Dezember 2014 und schließlich die Integration des bundesweiten Vogelmonitorings in den letzten Jahren. Durch einen Blick zurück in die Zeit vor ornitho.de wurde deutlich, welch bedeutender Fortschritt die Einführung in der avifaunistischen Datenerfassung der Start von ornitho.de war. Abschließend gab es einen Blick hinter die Kulissen: Wer macht mit bei ornitho.de? Die Auswertungen zeigen u.a. mit einem steigenden Frauenanteil eine erfreuliche Entwicklung. Dass ein Projekt wie ornitho.de nur mit der Unterstützung sehr vieler Engagierter und Partner möglich ist, verdeutlichte die umfangreiche Danksagung.
Viele Aspekte des einführenden Vortrags sind in der November-Ausgabe von „Der Falke“ zusammengefasst. Der Beitrag von J. Wahl und C. König ist als PDF frei verfügbar. Gedruckte Hefte sind über die Falke-Homepage sowie im gut sortierten Zeitschriften-Handel erhältlich.
Der anschließende Vortrag von Christopher König (DDA) beleuchtete unter dem Titel „Am Puls der Vogelwelt“ schlaglichtartig Erkenntnisse und Ergebnisse, die sich in den vergangenen Jahren aus den Beobachtungsdaten ableiten ließen. Diese reichen von der Ankunft der Zugvögel im Frühjahr und Korrelationen mit dem Witterungsverlauf über Beispiele zu Gesangsphänologie und Bruterfolg bis zum herbstlichen Vogelzug. Die jährlich stark variierenden Wanderungen skandinavischer Fichtenkreuzschnäbel, der Durchzug der Kraniche und die Einflüge von Eichelhähern in den vergangenen Jahren zeigten eindrucksvoll das (vielfach noch schlummernde) Potenzial des 60-Millionen-Datenschatzes. Für den Winter wurde das anhand von Auswertungen zum Jungvogelanteil bei Zwergschwänen, Rotmilan-Schlafplätzen sowie Kälteverlusten beim Eisvogel unterstrichen.
Viele der Beispiele des Vortrags entstammen den viermal im Jahr erscheinenden jahreszeitlichen Rückblicken in „Der Falke“, die unter „Publikationen und Auswertungen“ auf ornitho.de als PDFs zur Verfügung stehen.
Nach der Mittagspause startete der zweite Vortragsblock mit einem Vortrag des „ornitho-Vaters“ Gaëtan Delaloye (Biolovision Sarl). In seinem englischsprachigen Beitrag schilderte er den Werdegang von der Beobachtungssammlung einer Jugendgruppe zu einem der weltweit führenden Online-Portale zur Sammlung faunistischer Daten. In großen Teilen Europas werden Vogelbeobachtungen heute über das ornitho-System gesammelt, was internationale Auswertungen erheblich erleichtert.
Die große Bedeutung einer guten internationalen Vernetzung wurde auch im ebenfalls englischsprachigen Vortrag von Gabriel Gargallo (Catalan Institute for Ornithology) auf eindrucksvolle Weise deutlich: Im EuroBirdPortal fließen die Daten aus 29 Ländern Europas zusammen und machen den Vogelzug nahezu in Echtzeit erlebbar. Er verdeutlichte den großen Mehrwert der Eingabe vollständiger Beobachtungslisten und präsentierte die Möglichkeiten des Portals anhand verschiedener Artbeispiele. Die Kombination von Beobachtungs- und Ringfunddaten sowie die Möglichkeit, die Daten in der Vogelgrippe-Forschung einzusetzen, unterstrichen die Breite des Einsatzes der Daten aus dem größten Citizen-Science-Netzwerk in Europa.
Samuel Wechsler (Schweizerische Vogelwarte Sempach) berichtete in einem gemeinsamen Vortrag mit Hans Schmid über die Zusammenarbeit in der „ornitho-Familie“. Deutlich wurden die großen Vorteile der Nutzung des gemeinsamen Systems und des engen Austauschs zwischen den Partnern, wodurch sowohl inhaltlich als auch finanziell Synergien sehr effektiv genutzt werden. Über das Netzwerk der 11 europäischen ornitho-Portale wurden bereits mehr als 230 Millionen Beobachtungen zusammengetragen, die ein enormes Potenzial für wissenschaftliche Auswertungen bieten.
Welche Vorteile die Etablierung einer avifaunistischen Datensammlung mit sich bringen kann, zeigte Patric Lorgé (natur&ëmwelt) am Beispiel von Luxemburg auf. Von Beginn an wurden die Daten von ornitho.lu, dem Partnerportal von ornitho.de, in einen internationalen Kontext gesetzt. Dies führte zu einer Stärkung der Beziehungen mit Ornitholog:innen aus den angrenzenden Regionen. Die Anzahl der Beobachter:innen und der für Auswertungen und Naturschutzfragen zur Verfügung stehenden Vogelbeobachtungen hat sich seit dem Start des Portals ornitho.lu vervielfacht und ist heute nicht mehr wegzudenken.
Am Nachmittag wurde im dritten Vortragsblock der Veranstaltung der Blick vor allem auf die regionale und lokale Ebene gerichtet. Tobias Erik Reiners (Hessische Gesellschaft für Ornithologie und Naturschutz) berichtete in einem Vortrag über die Nutzung von ornitho.de in Avifaunistik, Forschung und Vogelschutz. Das Portal hat nicht nur die Datengrundlage von avifaunistischen Jahresberichten enorm vergrößert, es liefert darüber hinaus unverzichtbare Grundlagendaten für Projekte im Vogelschutz. Letzteres wurde anhand von Beispielen zu Rebhuhn, Turteltaube und Grauammer deutlich.
Es folgte ein Beitrag von Thomas Guggemoos (Landesbund für Vogelschutz in Bayern), der die Nutzung von ornitho.de aus Sicht eines Regionalkoordinators präsentierte. Am Beispiel des südlichen Oberbayerns zeigte er, inwiefern die lokale Datenbasis von den Beobachtungsmeldungen auswärtiger Melder:innen profitieren kann. Dabei stellte er deutliche Unterschiede zwischen lokalen Beobachter:innen und „Zugereisten“ heraus, sowohl was die räumliche Abdeckung, die aufgesuchten Lebensräume als auch die Auswahl der gemeldeten Arten angeht.
Die Tagung endete mit einem Vortrag von Florian Carius (Nationalparkverwaltung Niedersächsisches Wattenmeer) zur Einbindung von ornitho.de in die Öffentlichkeitsarbeit. Der alljährlich im Rahmen der Zugvogeltage ausgerichtete Aviathlon ist ein Wettstreit zwischen Regionen entlang der niedersächsischen Küste, bei dem es darum geht, innerhalb einer Woche möglichst viele Arten zu entdecken. Die Datenmeldung erfolgt seit 2015 über ornitho.de, wodurch eine Ergebnisdarstellung in Echtzeit ermöglicht wird. Um Naturinteressierte ohne vertiefte Kenntnisse über die Vogelwelt im Nationalpark zu informieren, wurden in zahlreichen Gebieten QR-Codes zum Abruf tagesaktueller Vogelbeobachtungen aus ornitho.de installiert. Und seit 2020 lassen sich über ein Informationssystem auf zugvogeltage.de mit Anbindung an das Portal artspezifische Informationen zum zeitlichen und räumlichen Auftreten abfragen.
Danke und „Hoch die Tassen!“
„Schön, dass es ornitho.de gibt“. Mit diesen Worten schloss Thomas Guggemoos seinen Vortrag. Dem ist aus unserer Sicht fast nichts hinzuzufügen ‒ außer einem herzlichen Dank an alle, die zur gelungenen Tagung beigetragen haben und am beeindruckenden Werdegang von ornitho.de beteiligt waren.
Wer tatsächlich die Tasse auf 10 Jahre ornitho.de heben und damit seine Unterstützung für das Portal zum Ausdruck bringen möchte, kann die Jubiläumstasse ‒ inkl. 15 Euro zugunsten von ornitho.de ‒ ab sofort für 30 Euro über bestellung@dda-web.de erwerben. Wer schon ausreichend Tassen im Schrank hat, kann ornitho.de mit einer Spende unterstützen.
Invitation to the online conference "10 years ornitho.de" on 30 October 2021
Am 30. Oktober 2011 wurde ornitho.de im Rahmen der DDA-Mitgliederversammlung für die Öffentlichkeit freigeschaltet. Die Sammlung von Vogelbeobachtungen hat sich seitdem grundlegend verändert. Für viele Tausend an der Vogelwelt Interessierte ‒ ganz gleich, ob als Beobachterin, als Koordinator oder für Auswertende ‒ ist ornitho.de heute nicht mehr wegzudenken und eine unverzichtbare Datenquelle geworden. In allen Bundesländern ist ornitho.de mittlerweile die Plattform zur Sammlung von Vogelbeobachtungen. Jahresberichte oder Avifaunen basieren zunehmend auf Daten des Portals, und die Meldungen dienen vielfach als wichtige Grundlage im Natur- und Artenschutz. Über 500 Regionalkoordinatorinnen und Artspezialisten sorgen durch laufende Plausibilitätskontrollen für eine hohe Datenqualität, die Steuerungsgruppen auf Bundes- und Länderebene lenken mit viel Umsicht die Geschicke des Portals und bearbeiten eine steigende Zahl an Anträgen auf Nutzung der Daten.
Diese Erfolgsgeschichte verdanken wir einem großen Netzwerk von engagierten Einzelpersonen, Fachgruppen, -gesellschaften und -verbänden, unseren Partnern in den Fachbehörden des Bundes und der Länder, Stiftungen sowie der ornitho-Familie – und allen voran Biolovision, den „Erfindern“ von ornitho.de. Dafür wollen wir „Danke!“ sagen und das Jubiläum gemeinsam feiern.
Anlässlich des Jubiläums von 10 Jahren ornitho.de möchten wir Sie zu einer Online-Tagung am 30. Oktober 2021 ab 10:15 Uhr einladen, bei der in mehreren Vorträgen von der lokalen bis zur internationalen Ebene unterschiedliche Aspekte rund um das Portal beleuchtet werden. Der Werdegang des Portals und schlaglichtartige Ergebnisse und Erkenntnisse auf Basis der Daten gehören ebenso zum Programm wie die internationale Einbindung und der Blick auf die regionale Ebene sowie die Nutzung von ornitho-Daten im Naturschutz und in der Öffentlichkeitsarbeit.
Die Tagung wird als Livestream über das Videoportal YouTube übertragen. Es ist keine Registrierung oder spezielle Software notwendig. Für die Teilnahme wird lediglich ein Endgerät (PC/Laptop/Tablet) mit stabiler Internetverbindung benötigt.
Landesweite Sommer-Gänsezählungen in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen (10./11. Juli 2021)
Auch 2021 wird wieder eine Sommer-Gänsezählung stattfinden, in NRW bereits zum 11. Mal, in Niedersachsen zum 4. Mal. Ziel ist es, landesweite Angaben zu Bestandsgrößen und zur Verbreitung der Gänse im Sommer zu bekommen sowie in möglichst vielen Gebieten Informationen zum Bruterfolg zu ermitteln. In Niedersachsen wird die Erfassung von der Staatlichen Vogelschutzwarte und der Niedersächsischen Ornithologischen Vereinigung (NOV) koordiniert, in NRW von der Nordrhein-Westfälischen Ornithologen-Gesellschaft (NWO). Wie in den Vorjahren werden bei der Sommer-Gänsezahlung auch alle anwesenden Schwäne erfasst. Es ist also eine richtige "Gänse- und Schwanenzählung" geworden!
Näheres ist auch dem aktuellen Bericht der Sommer-Gänsezählung in NRW zu entnehmen.
Termine
Die Zählung in NRW findet seit jeher am Wochenende vor dem Jagdbeginn auf einige Gänsearten in NRW statt und in Niedersachsen orientieren sich der Zähltermine an der Tide im Wattenmeer. In diesem Jahr ist dies in beiden Bundesländer das Wochenende 10./11. Juli 2021. Wer am Wochenende keine Zeit hat: Zählungen von Freitag bis Montag werden in die Auswertungen einbezogen.
Erfassungsmethode
Bei der Sommer-Gänsezählung wird das Standard-Artenspektrum der "Gänse- und Schwanenzählung" erfasst, d.h. alle Gänse und Halbgänse (Nilgans, Rostgans, Brandgans) sowie Schwäne (überwiegend Höckerschwan, vereinzelt auch einer der anderen Arten). Die Zählungen sollten zwischen 9 und 18 Uhr durchgeführt werden, da sich zumindest Gänse um diese Tageszeit überwiegend an Gewässern konzentrieren und sich leichter zählen lassen. Schwäne werden einfach während der Gänsezählung miterfasst. Bitte melden Sie unbedingt auch NULLZÄHLUNGEN (Hinweise s.u.)!
Wichtig bei der Unterscheidung der Altersklassen: Alt- und Jungvögel (eventuell Pulli) sollen individuell ausgezählt werden, s. unten. Für weitere Einzelheiten und Hilfe bei der Bestimmung der Altersklassen ist ein verfügbar auf den Projektseiten der NOV und NWO.
Übermittlung der Daten
Teilnehmer an der WVZ/WWZ bzw. Gänsezählung benutzen bitte – sofern für Ihr Zählgebiet verfügbar – die Module in ornitho.de oder NaturaList zur Eingabe: „Rastende Gänse und Schwäne (Feldzählung)“ oder „Wasservogelzählung“. Beachten Sie allerdings, dass bei einer WVZ dann auch tatsächlich alle Wasservogelarten erfasst werden sollen!
Außerhalb der Zählgebietskulisse (oder wenn ihr Zählgebiet noch nicht in ornitho.de enthalten ist) melden Sie Ihre Zählergebnisse bitte „ganz normal“ als Einzelbeobachtungen über ornitho.de oder NaturaList. Bei Nullzählungen tragen Sie einfach Graugansmit Bestand = 0 ein. Damit wird bei der Auswertung klar, dass ein Gebiet aufgesucht aber keine relevanten Arten angetroffen wurden. Wichtig:In der Eingabemaske in ornitho.de unter „Weitere Informationen“ bitte als Erfassungsprojekt „SoGaNRW/NI“ auswählen. Wenn die Daten im Gelände mit NaturaList eingegeben werden, das Erfassungsprojekt bitte über den Button „Erf.projekt“ (in älteren Versionen „Studie Code“) zuordnen. Mit dem Erfassungsprojekt lassen sich die Daten bei der Auswertung einfach zuordnen. Neu: (Optionale) Angaben zum Habitat können jetzt auch in NaturaList über die Option "Weitere Details" gemacht werden.
Bei der Zählung sollen so gut es geht die Altersklassen getrennt erfasst werden, also adulte Tiere, K1 für flügge Jungvögel und Pulli für nicht-flügge Jungvögel. Es ist kein Problem, wenn das nur bei einem Teil des Trupps klappt! Wichtig ist, dass alle Altersklassen, die sie festgestellt haben, eingetragen werden. Beispiel: Unter 100 Graugänsen haben Sie 20 flügge Jungvögel und 40 Altvögel differenziert. Sie geben dann als Gesamtzahl 100 und unter den Detailangaben 40x adult und 20x 1. KJ / diesjährig an.
Natürlich ist auch der Meldeweg über einen Zählbogen möglich (s. dazu die oben erwähnten Projektseiten).
Mitmachen?
Wer Interesse an einer Mitarbeit hat und in den letzten Jahren noch nicht an der Zählung teilgenommen hat, möge sich in NRW bitte vorab bei Kees Koffijberg von der NWO (kees.koffijberg@t-online.de) melden, so dass Doppelerfassungen möglichst vermieden werden. Für Niedersachsen ist der Ansprechpartner Dr. Markus Nipkow von der Staatlichen Vogelschutzwarte (markus.nipkow@nlwkn.niedersachsen.de).
Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!
Kees Koffijberg, Markus Nipkow und das Team von ornitho.de
Foto: Hans Glader
posté par Nikolas Prior
samedi, 22. mai 2021
avinews
Observation tip: Looking out for moulting waterbirds (now Greylag Geese)
Wasservögel erneuern wie die meisten Vogelarten alljährlich ihre Schwungfedern. Während die meisten anderen Arten dabei stets flugfähig bleiben, werfen Schwäne, Gänse, Enten, Taucher und Rallen alle Hand- und Armschwingen simultan ab. Für drei bis fünf Wochen sind sie flugunfähig, bis die neuen Schwingen nachgewachsen sind. Deshalb sind sie in dieser Zeit sehr scheu und auf nahrungsreiche, störungsarme Gewässer angewiesen. Viele Individuen suchen alljährlich dieselben Gewässer auf, deren Einzugsgebiete mehr als tausend Kilometer umfassen können. Den Mausergebieten kommt aus Naturschutzsicht auch deshalb eine besondere Bedeutung zu, weil die Mauser der meisten Wasservogelarten im Anschluss an die Brutzeit im Hoch- und Spätsommer stattfindet und damit in die Zeit des höchsten Freizeitdrucks fällt. Mausergebiete benötigen einen besonders strengen Schutz, da sie von überlebenswichtiger Bedeutung im Jahreszyklus von Wasservögeln sind. Zu den international herausragenden Mausergebieten in Deutschland zählen die schleswig-holsteinische Westküste (Graugans, Brandgans, Eider- und Trauerente), die ostholsteinische Seenplatte (Graugans, Schnatter-, Tafel-, Reiher- und Schellente), die Pommersche Bucht in der Ostsee (Trauerente) sowie der Ismaninger Speichersee mit Fischteichen bei München (Schnatter-, Tafel-, Reiher- und Kolbenente).
Die Informationen über die Mausergebiete und den Bestand mausernder Wasservögel sind in weiten Teilen Deutschlands noch lückenhaft. Wir würden uns deshalb sehr freuen, wenn Sie alle diesbezüglichen Beobachtungen melden und vielleicht sogar ihre Exkursionsziele entsprechend wählen würden.
Bereits in den vergangenen Jahren hatten wir dazu aufgerufen, gezielt auf Mausertrupps zu achten und diese über ornitho.de zu melden. Die systematische Sammlung der Informationen brachte dabei wichtige zusätzliche Erkenntnisse und verdeutlichte die wachsende Bedeutung von ornitho.de als ergänzende Informationsquelle für das bundesweite Vogelmonitoring und naturschutzfachliche Fragestellungen.
Mauserhöhepunkt Graugans Ende Mai / Anfang Juni
Die Graugans beginnt als erste Wasservogelarten mit der Großgefiedermauser. Bereits Mitte Mai können erste flugunfähige Tiere beobachtet werden, um den Monatswechsel Mai/Juni haben die meisten Vögel mit der Schwingenmauser begonnen und in der ersten Juni-Hälfte sind nahezu alle Graugänse flugunfähig. In den kommenden 2-3 Wochen ist somit der optimale Zeitpunkt, an geeigneten Gewässern mausernde Graugänse zu erfassen. Besonders Gebiete, in denen Sie bereits in den letzten Wochen größere Graugans-Gruppen beobachtet haben, lohnen eine gezielte Kontrolle.
Auffälliges Kennzeichnen mausernder Graugänse ist ihr weißes „Heck“, da die weißen Oberschwanzdecken nicht durch die Handschwingen verdeckt sind. Die Mausergruppen fallen zudem dadurch auf, dass sie dicht gedrängt schwimmen und sich meist in Ufernähe aufhalten (s. Foto).
Die Mausergewässer weisen fast immer Inseln auf, die tagsüber Deckung bieten. Schwungfedern am Ufer sowie von der Wasserseite aus abgefressenes Jungschilf sind deutliche Hinweise auf mausernde Graugänse.
Die beste Erfassungszeit ist abends ab 30 min. vor Sonnenuntergang, da die Gänse in vielen Gebieten oft erst dann ans Ufer kommen, um dort zu fressen. Übrigens: Familien halten sich meist abseits der in der Regel aus Nichtbrütern oder erfolglosen Brutvögeln bestehenden Mausergruppen auf. Erfolgreiche Altvögel mausern während der Jungenaufzucht das Großgefieder.
Ab Mitte Juni folgen Kanadagans, Stock- und Knäkente bei der Schwingenmauser. Ab Juli folgen dann die Höckerschwäne, die übrigen Tauch- und Gründelenten sowie die Lappentaucher.
Eintragung von mausernden Wasservögeln in ornitho:
Bitte beachten Sie bei der Meldung in ornitho Folgendes:
Kennzeichnen Sie Beobachtungen Schwingen mausernder Wasservögel unter „Präzisierung der Beobachtung“ bzw. in NaturaList unter "Weitere Details" durch Auswahl derKategorie „Mauserplatz“. Die entsprechenden Daten können dann für Auswertungen sehr einfach selektiert werden. Bitte tragen Sie aber „Mauserplatz“ nur dann ein, wenn Sie entsprechende Merkmale erkannt haben (z.B. durch Flügel schlagende Ind.). Große Ansammlungen zur Mauserzeit einer Art reichen als Nachweis noch nicht aus.
In der Regel lässt sich nicht ermitteln, wie viele Individuen einer Ansammlung mausern. Tragen Sie deshalb bitte immer die gezählte Gesamtsumme ein und machen ggf. entsprechende Bemerkungen.
Familien, die sich oft getrennt von den Mausergruppen aufhalten (z.B. bei Gänsen), tragen Sie bitte separat ein und versehen diese mit speziellen Hinweisen und Brutzeitcodes. Das erleichtert die Auswertung.
Für die Interpretation ist es sehr hilfreich, wenn Sie zusätzlich Hinweise im Bemerkungsfeld geben, z.B. zum Verhalten, zum Anteil in Schwingenmauser befindlicher Vögel etc.
Falls Sie die Befürchtung haben, dass der Mauserplatz durch Ihre Meldung gestört werden könnte, schützen Sie diese. Die Meldung kann dann nur von ArtspezialistInnen und RegionalkoordinatorInnen eingesehen werden.
Wir wünschen viele spannende Entdeckungen!
Foto: T. Heinicke
posté par Johannes Wahl
jeudi, 22. avril 2021
tipnews
Birdrace 2021: Rule changes, new features, podcast & TV
Mehr als 450 Teilnehmende haben sich bereits zum Birdrace 2021 angemeldet. Alle Bundesländer sind bereits vertreten und auch unsere Nachbarn aus Luxemburg haben bereits wieder ihre Teilnahme angekündigt. Sind Sie auch schon registriert?
Infos und Anmeldung unter https://birdrace.dda-web.de/
Auch in diesem Jahr hat uns die Corona-Pandemie leider noch voll im Griff. Fast alle Bereiche des öffentlichen Lebens sind davon betroffen und auch die Birdrace-Regeln mussten bereits im letzten Jahr an die neuen Verhältnisse angepasst werden. Die neue „Bundes-Notbremse“ mit Ausgangssperren zwingt uns nun zu einer erneuten, kleineren Anpassung der Regeln für das Birdrace 2021.
Birdrace 2021 von 5 bis 22 Uhr
Wir möchten möglichst für alle ein Birdrace „auf Augenhöhe“ ermöglichen und schränken den Zeitraum daher in diesem Jahr auf die Zeit von 5 Uhr morgens bis 22 Uhr abends ein (unabhängig davon, ob sich in den kommenden zwei Wochen nun doch noch einmal Änderungen dieser Regelungen ergeben). Für Langschläfer und weniger ambitionierte Teilnehmende ändert sich dadurch vermutlich wenig. Teams, die sonst bereits mitten in der Nacht nach Eulen horchen, werden einige Arten nun möglicherweise missen. Doch wir hoffen auf Verständnis aller Teilnehmenden und Solidarität mit ggf. stärker betroffenen Regionen. Es bleiben immerhin auch so noch 17 Stunden Birdrace, um die Vogelartenvielfalt der eigenen Umgebung zu erkunden. Es versteht sich von selbst, dass jeweils gültige behördliche Bestimmungen und Handlungsempfehlungen der Bundesregierung auch während des Birdrace eingehalten werden.
Aus zusätzliche Neuerung gegenüber dem Birdrace 2020 wird es in diesem Jahr so sein, dass auch Teams automatisch einem Kreis zugeordnet werden, sofern alle Mitglieder im selben Kreis an den Start gehen. Dadurch ergibt sich eine bessere Vergleichsmöglichkeit.
Neue Funktionen auf der Birdrace-Homepage
Ein „Artenlistenvergleich der Teams in einem Kreis“ bietet nun im Menü „Arten“ für Teams, bei denen alle Mitglieder im selben Kreis gestartet sind, die Möglichkeit, die eigenen Ergebnisse einzuordnen und Art für Art mit anderen Teams zu vergleichen. Besondere Entdeckungen werden so hervorgehoben, ebenso aber „schmerzhafte“ Lücken in der eigenen Liste offenbart. Die Gesamtartenzahl der einzelnen Teams kann in Form eines Rankings eingeblendet werden.
Unter den Ergebnissen der einzelnen Birdracer sind nun verschiedene Filtermöglichkeiten eingebaut. So lässt sich z.B. ganz leicht herausfinden, wie viele Arten einzelne Personen in bestimmten Kreisen entdeckt haben oder wie viele Teams in einem bestimmten Bundesland umweltfreundlich unterwegs waren.
Birdbeats – Orni-Podcast mit Folge zum Birdrace
Aktuelle Entwicklungen aus der Vogelwelt im deutschsprachigen Raum, Artporträts sowie Tipps und Tricks rund um die Vogelbeobachtung – all das bietet seit Mitte 2020 der Podcast „Birdbeats“. Jeden Sonntag wird in einer Folge über die aktuell entdeckten Seltenheiten und außergewöhnliche Beobachtungen gesprochen, während sich der Podcast immer mittwochs mit speziellen Themen rund um die Ornithologie beschäftigt.
Am Mittwoch, den 28. April 2021, dreht sich in einer Folge alles um das Birdrace. Samuel Houcken, Kalle Nibbenhagen, Simon Kiesé und Lennart Haak – die Macher von Birdbeats – sind selbst erfahrene Birdracer und berichten über die Veranstaltung an sich, ihre eigenen Erfahrungen und Taktiken, innerhalb eines Tages möglichst viele Arten zu entdecken. Wer noch nie dabei war, wird wohl spätestens damit überzeugt, doch auch für erfahrene Teilnehmende hält der Podcast sicher viele interessante Tipps für das Birdrace 2021 bereit.
Der Birdbeats-Podcast ist über verschiedene Streaming-Plattformen kostenlos empfangbar und auch nach dem 28. April weiter verfügbar. Weitere Informationen unter https://birdbeats.de/
Birdrace im TV
In den Allgäuer Bergen, der Stadt Erlangen und im Bayerischen Wald wurden im letzten Jahr einige Teilnehmende am Birdrace 2020 mit der Kamera begleitet. Der TV-Sender Das Erste strahlt den 45-minütigen Beitrag „Birdrace in Bayern – Wettrennen der Vogelzähler“ am Sonntag, den 25. April 2021 um 13:15 Uhr, im Rahmen der Reihe „Erlebnis Erde“ aus. Sicherlich eine willkommene Einstimmung auf das diesjährige „Vogelrennen“ in gut zwei Wochen. Bereits vorab ist die Sendung kostenlos in der Mediathek verfügbar: https://www.daserste.de/information/reportage-dokumentation/erlebnis-erde/videos/birdrace-in-bayern-wettrennen-der-vogelzaehler-video-100.html
Wir wünschen viel Erfolg bei der Planung und Vorbereitung zum Birdrace 2021 am 8. Mai!
Foto: Nachtaktive Arten wie den Waldkauz auch tagsüber entdecken? Das wird beim Birdrace 2021 eine besondere Herausforderung. Foto: Gunther Zieger, Logo: birdbeats
posté par Christopher König
samedi, 17. avril 2021
tipnews
Landesweite Kartierung der Turteltaube in Niedersachsen und Bremen
2021 soll in Zusammenarbeit zwischen der Niedersächsischen Ornithologischen Vereinigung und der Niedersächsischen Vogelschutzwarte im NLWKN der Brutbestand der Turteltaube in Niedersachsen und Bremen erfasst werden. Nach einem starken Bestandsrückgang in den letzten Jahrzehnten gilt die Art heute sowohl landes- als auch bundesweit als stark gefährdet (Rote Liste Kategorie 2). Ziel der Erfassung ist es, möglichst genaue Angaben über den Bestand und die Verbreitung der Art zu erhalten. Besonders wertvoll sind dabei Informationen über die Habitatausstattung der noch besetzten Reviere, um zukünftige Schutzmaßnahmen möglichst effektiv gestalten zu können.
Wenn Sie Lust haben, ein oder mehrere Gebiete zu übernehmen, melden Sie sich bitte vorab bei den Landeskoordinatoren oder bei Ihren regionalen Ansprechpartnern. Bitte lesen Sie sich vor Start der Kartierung auch die Hinweise zur landesweiten Kartierung durch. Dort wird die Erfassungsmethode und - wichtig - die Eingabe über ornitho.de / NaturaList genau erläutert. Kontaktieren Sie uns gerne, wenn Sie hierzu Fragen haben.
Vielen Dank für Ihre Mithilfe!
Die Landeskoordinatoren
Jonas Wobker, Moritz Wartlick, Eva Lüers, Thomas Brandt
Ökologische Schutzstation Steinhuder Meer
E-Mail: turteltaube@oessm.org
Foto Turteltaube: T. Krüger
posté par Christopher König
mardi, 13. avril 2021
avinews
Birdrace 2021 on 8 May: Register now!
In weniger als einem Monat ist es wieder so weit: Zum 18. Mal steigt am 8. Mai 2021 das bundesweite Birdrace, bei dem versucht wird, innerhalb eines Tages so viele Vogelarten wie möglich zu sehen oder zu hören. Wer einmal dabei war, fiebert meist auch in den folgenden Jahren bereits auf den Termin Anfang Mai hin. Wie viele Arten lassen sich in der eigenen Umgebung entdecken? Welche Zugvögel haben bereits wieder die Reviere besetzt und lässt sich so manche von Bestandsrückgängen betroffene Art überhaupt noch auffinden? Spiel, Spaß und Spannung sind beim Birdrace den ganzen Tag über sicher. Probieren Sie es aus!
Regeln und Wertungen
Die im letzten Jahr in Anpassung an Einschränkungen durch die Corona-Pandemie veränderten Regeln werden auch künftig so beibehalten. Es haben sich dadurch viele neue taktische Möglichkeiten ergeben und die positiven Rückmeldungen sowie der Erfolg des Birdrace 2020 untermauern dies.
Die Teilnahme am Birdrace kann allein oder sofern es die behördlichen Bestimmungen vor Ort erlauben ggf. gemeinsam mit mehreren Personen erfolgen. Alle Teilnehmenden sammeln die entdeckten Arten für die Einzelwertung.
Um ein Gemeinschaftsgefühl zu erhalten, besteht wie bereits 2020 die Möglichkeit, dass sich bis zu 5 Personen zu virtuellen Teams zusammenschließen und zusätzlich gemeinsam an einer möglichst langen Team-Artenliste für die Teamwertung arbeiten.
Wer sich nicht mit anderen zu einem virtuellen Team zusammenschließt, ist dennoch nicht allein unterwegs: Die im letzten Jahr eingeführte Kreiswertung, in die die Artenlisten aller BirdracerInnen eines Kreises einfließen, wird es 2021 ebenfalls wieder geben.
An der grundsätzlichen Idee des Birdraces hat sich weiterhin nichts geändert: Es gilt, innerhalb eines Tages möglichst viele Vogelarten zu entdecken. Einen Preis gibt es für die höchste Artenzahl nicht, die zahlreichen Sachpreise werden unter allen Teilnehmenden verlost. Schon deshalb betrügt man letztendlich nur sich selbst, wenn man schummelt. Und dass der Schutz der Natur und insbesondere der Vogelwelt dabei an höchster Stelle steht, ist selbstverständlich und oberstes Gebot, ebenso wie die Beachtung der am 8. Mai geltenden behördlichen Bestimmungen und der Birdrace-Regeln (s. Link unten).
Die Vogelwelt im Visier
Viele der Teilnehmenden beginnen tatsächlich bereits in der Nacht und legen das Fernglas erst ab, nachdem die Sonne bereits lange untergegangen ist. An keinem anderen Tag im Jahr wird so intensiv beobachtet, in so vielen Regionen und in so vielen verschiedenen Lebensräumen. Es ist immer wieder erstaunlich, wie viele Arten sich an einem ganzen Tag in der Natur entdecken lassen. Das Birdrace macht Spaß – das ist sicherlich einer der Hauptgründe, warum die Zahl der Teilnehmenden seit der ersten Austragung 2004 von Jahr zu Jahr steigt. Im vergangenen Jahr fanden mehr als 1700 BeobachterInnen aus allen Bundesländern insgesamt 321 Vogelarten. Der erste Samstag im Mai hat sich damit über die Jahre zum inoffiziellen „Tag der Vogelartenvielfalt“ entwickelt.
Bewusstsein für die Vogelwelt ins öffentliche Bewusstsein rücken
Schon seit der ersten Austragung stößt das Birdrace auch bei den Medien auf großes Interesse. Alljährlich wird in zahlreichen Tageszeitungen und sogar im Fernsehen über den für Außenstehende durchaus etwas skurril anmutenden Wettbewerb berichtet. Auf diese Weise lassen sich Themen des Naturschutzes sehr gut in die Öffentlichkeit tragen, z.B. der Rückgang der Vögel der Agrarlandschaft.
Spendenrennen für ornitho.de
In jedem Jahr sind die Teams dazu aufgerufen (es ist aber keine Teilnahmevoraussetzung!), Spenden für ein zuvor festgelegtes Projekt zu sammeln. Auch 2021 fließen die gesammelten Spenden wieder in den Unterhalt, die Betreuung sowie die Weiterentwicklung von ornitho.de. Das Internetportal mit inzwischen mehr als 55 Mio. Vogelbeobachtungsmeldungen wird auch von vielen am Birdrace teilnehmenden Personen genutzt. Sicherlich ein besonderer Ansporn, sich beim Sammeln von Spenden ins Zeug zu legen.
Lostrommel wieder reichlich gefüllt
Dank der Großzügigkeit von Carl Zeiss Sports Optics, des AULA-Verlags, von GEO, König Photobags, Oenatur, Bresser, NHBS, Orniwelt, Lucky Looker, dem DWJ-Verlag, der Deutschen Ornithologen-Gesellschaft, Schwegler und dem NIBUK-Verlag ist die Lostrommel in diesem Jahr wieder gut gefüllt, sodass wir unter allen Teilnehmenden, besonders jenen, die sich beim Einwerben von Spenden engagieren und/oder auf die Nutzung eines Autos verzichten, wieder viele attraktive Preise verlosen können.
Seit 2007 ziert ein Gemälde die Urkunde, die alle Teilnehmenden auf Wunsch erhalten. In diesem Jahr ist es ein Kampfläufer im Prachtkleid von Bert Jahnke, der unter all jenen verlost wird, deren Team mindestens 100 Euro für ornitho.de eingeworben hat.
For many bird species breeding season has already started. They are busily singing and displaying, inspecting potential nesting sites and transporting nesting material. In some cases even young chicks were seen. The way these birds behave tells us if they are possible, probable or definite breeders. In order to allow comparable and automated analyses, standardized breeding codes have been established consisting of 20 different categories. The code was developed by the European Ornithological Atlas Committee (EOAC) and thus is applicable throughout the whole of Europe.
For not overlooking to enter this important information, ornitho.de gives you an automatic reminder when submitting your bird observations during the breeding season. These codes are valuable information for compiling species specific breeding distribution maps. Their correct usage therefore is essential.
To make everyone aware of cases when stating breeding codes is reasonable and when it is not, we have put together the most important facts and information in our new menu option “Breeding codes and their application”.
Key facts:
Please bear in mind the following when stating breeding codes
Please do NOT state breeding codes when submitting data on:
bird assemblages which were not observed as a pair or a family,
roosting birds on migration or birds flying over and not showing territorial behavior or relation to a (known) territory,
foraging birds in unsuitable breeding habitat.
Please state a breeding code only if
you are sure about the observed breeding behavior
you know the area and/or the species well enough to tell that it is definitely or very likely a breeding bird in the respective area.
Please be especially cautious when stating codes A1 and B3 and only enter them in cases when it is at least very likely that the bird in question is breeding in the respective area (e.g. due to your knowledge of the area and/or the species).
You do not have to state breeding codes!
If in doubt, please choose “Ignore” (=no breeding code) when the system asks you to enter a code!
Breeding codes should also be entered outside the pre-defined breeding season, e.g. when you observe breeding behaviour in winter. In these cases, please use the entry field “Breeding code” in the “Additional information” section.
When observing autumn or winter song, please refrain from entering a code. Instead choose the option “singing/displaying” in the drop down menu of the entry box “Specifications (e.g. behaviour)” in the “Additional information” section.
When stating definite breeding (all C-codes), we welcome any extra-added comments in the “Additional information” section. This facilitates analyses, e.g. regarding the number of families or regarding age status of the fledglings.
For a well-considered use of breeding bird codes – also in the name of the regional coordinators – thankfully yours
Patric Lorgé, Christopher König and Johannes Wahl
and the team of ornitho.de and ornitho.lu
posté par Christopher König
vendredi, 5. mars 2021
avinews
Nouveau système d'information ornitho sur les oiseaux du parc national de la mer des Wadden de Basse-Saxe
Welche Vogelarten wurden in welchem Jahr im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer beobachtet? Liegt der artenreichste Monat im Frühjahr oder im Herbst? Welche Zugvögel sind in der nächstens Woche zu erwarten? Wann kommen die Brandseeschwalben aus Afrika zurück? Wo wurden Säbelschnäbler zuletzt beobachtet? Für Vogelbegeisterte sind dies spannende Fragen.
Die Nationalparkverwaltung Niedersächsisches Wattenmeer und der DDA haben gemeinsam ein Angebot geschaffen, das solche Informationen allen Interessierten zugänglich macht. Die Daten stammen aus dem Online-Portal ornitho.de, über das in den vergangenen Jahren mehr als 50 Millionen Vogelbeobachtungen gemeldet wurden. Allein für das niedersächsische Wattenmeer waren es 2020 rund 180.000 Beobachtungen. Mit Unterstützung der ornitho-Programmierer von Biolovision wurden auf der Homepage der alljährlich im Nationalpark stattfindenden Zugvogeltage www.zugvogeltage.de unter „Zugvögel beobachten“ Schnittstellen zu ornitho.de eingebaut, worüber diese Daten in Echtzeit eingespeist werden.
„Die neuartigen Übersichten bieten eine attraktive Aufbereitung der bereitgestellten Daten, die sicherlich die Motivation zur Meldung eigener Vogelbeobachtungen weiter steigert. Damit hat der Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer ein Modell geschaffen für andere Schutzgebiete in Deutschland und darüber hinaus“, unterstreicht Christopher König vom DDA den Pioniercharakter des neuen Angebots.
So lässt sich auf einer Nationalpark-Karte in Echtzeit einsehen, von wo gerade neue Meldungen eingehen. Eine Statistik zählt die Beobachtungen von heute, dieser Woche, dieses Monats und dieses Jahres. Mehr als 140 Vogelarten wurden innerhalb der letzten 7 Tage gemeldet. Die neuesten Beobachtungen werden mit Ortsangaben aufgelistet. Über die Gesamtartenliste lässt sich nachvollziehen, in welchen der letzten 10 Jahre eine Art nachgewiesen werden konnte. Zudem wird eine Vorhersage abgeleitet, um die Wahrscheinlichkeit des Auftretens einer Art im Nationalparkgebiet für die aktuelle bzw. die nächste Woche oder für das laufende Jahr auf Basis vergangener Jahre abschätzen zu können. Über eine Statistik lässt sich ablesen, dass Mai, September und Oktober mit je über 300 verschiedene Vogelarten die artenreichsten Monate im niedersächsischen Wattenmeer sind. Für die einzelnen Arten lässt sich über Steckbriefe nachvollziehen, wo im Nationalpark wie viele Meldungen kürzlich eingingen.
„Das neue Infosystem bietet einen aktuellen und umfassenden Überblick über die artenreiche und dynamische Vogelwelt im niedersächsischen Teil des Weltnaturerbes Wattenmeer“, freut sich Florian Carius von der Nationalparkverwaltung über die technischen Neuerungen. „Damit machen wir auch das Ergebnis eines intensiven ehrenamtlichen Engagements zur Vogelbeobachtung im Nationalpark für viele Menschen auf lockere und leichte Weise zugänglich. Davon profitieren viele vogelkundlich interessierte Nationalpark-BesucherInnen und wir als Nationalparkverwaltung bekommen zusätzliche Informationen für unsere Naturschutz-Arbeit.“
Diese Webinformationen werden an geeigneten Orten im Nationalpark ergänzt durch Tafeln mit scanbaren QR-Codes, über welche die aktuellsten Vogelbeobachtungen von ornitho.de aus dem lokalen Umfeld auf dem Smartphone angezeigt werden können. Erste Standorte im niedersächsischen Wattenmeer sind einsehbar unter https://www.nationalpark-wattenmeer.de/news/qr-codes-unterstuetzen-die-zugvogel-beobachtung/ Bundesweit informieren bereits mehr als 300 der ornitho-QR-Codes über aktuelle Beobachtungen.
Wo im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer lassen sich aktuell Goldregenpfeifer beobachten? Das neue ornitho-Infosystem liefert entsprechende Informationen. Foto: H. Glader
posté par Christopher König
lundi, 1. mars 2021
technews
Les espèces introduites établies sont transférés dans les classes de fréquences générales
Dans ornitho, la différenciation par la couleur est utilisée pour distinguer à première vue les espèces communes et les raretés. Les échappés de captivité, les néozoaires et les hybrides sont également représentés séparément (en bleu). En consultation avec les représentants des groupes de pilotage ornitho nationaux, il a été décidé de transférer à l'avenir les espèces introduites désormais établies en Allemagne vers les catégories de fréquences générales. Un ajustement correspondant a eu lieu à partir d'aujourd'hui pour les espèces suivantes dans les catégories C1-C4 selon la liste allemande des espèces actuelle :
Phaisan de colchide
Bernache du Canada
Tadorne casacra
Oeutte d'Égypte
Canard mandarin
Pigeon féral
Perruche à collier
Les néozoaires non établis continueront à être représentés en bleu comme d'habitude, tout comme les échappés de captivité et les hybrides.