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Photo: Thomas Harbig
posté par Christopher König
lundi, 12. décembre 2022
avinews
Breeding success of Bewick’s Swans in 2022: Please take part in the European census on December 17th/18th
Am Wochenende 17./18. Dezember findet - wie schon in den vergangenen Jahren - eine europaweite Erfassung des Jungvogelanteils beim Zwergschwan statt. In den vergangenen Jahren konnten wir dank des gut etablierten Zählernetzwerkes jeweils eine große Stichprobe beitragen. Wir hoffen, dass dies auch in diesem Jahr wieder gelingt: Aufgrund der bislang milden Witterung halten sich wieder viele Zwergschwäne bei uns auf (s. Karte). Die Erfassung findet wie immer zum Termin der Mittmonatszählung im Dezember statt.
Jungvogelanteil ‒ ein wichtiger Fingerzeig für die Populationsentwicklung
Der Jungvogelanteil in den Trupps überwinternder Gänse und Schwäne ist ein guter Indikator für den Bruterfolg im zurückliegenden Sommer in den arktischen Brutgebieten und – neben der Überlebensrate der Altvögel sowie der Zu- und Abwanderung – ein wichtiger Parameter, wenn es darum geht, die Entwicklung einer Population zu analysieren. Eine der wenigen Gänse- und Schwanenarten, die derzeit einen negativen Bestandstrend aufweist, ist der Zwergschwan. Eine der Ursachen ist ein seit den 1990er-Jahren geringer Bruterfolg. Allein in den letzten 10 Jahren wurden im Mittel lediglich 9 % Jungvögel erfasst. Wodurch der geringe Bruterfolg bedingt ist, ist allerdings noch nicht ganz geklärt, könnte aber unter anderem mit den Nahrungsbedingungen an den letzten Zwischenrastplätzen zusammenhängen, bevor die Vögel die Brutgebiete erreichen.
Die Ergebnisse zur europaweiten Erfassung zum Bruterfolg des Zwergschwans 2021 können Sie hier als PDF herunterladen.
Ganz herzlichen Dank allen, die mit ihren Meldungen zu diesen großen Stichproben aus Deutschland beigetragen haben!
Neben dem Jungvogelanteil sollte – wie für viele mittlerweile ebenfalls Standard – auch das Nahrungshabitat erfasst werden. Wer etwas mehr Zeit hat und eine interessante Herausforderung sucht, findet diese in der Ermittlung der Familiengröße. Hinweise, wie diese und die anderen Informationen in ornitho.de bzw. in NaturaList einzutragen sind, finden Sie untenstehend. Wir haben diese aber auch in einer bebilderten Kurzanleitung zusammengefasst, die Sie HIER herunterladenkönnen.
Vielen Dank für Ihre Unterstützung!
Axel Degen (bundesweiter Koordinator), Nikolas Prior (DDA) und Wim Tijsen (int. Koordinator)
Hinweis: Um mehr über den Bestandsrückgang der Zwergschwäne zu erfahren und der besonderen Verantwortung Deutschlands für diese Art gerecht zu werden, wurde im November 2020 das Projekt „Zwergschwan: Schutzkonzept für eine bedrohte Zugvogelart in Deutschland“ gestartet. Gefördert wird das Projekt im Rahmen des Bundesprogramms Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesumweltministeriums. Auch der DDA und seine Partnerverbände NOV, OAMV und OAGSH beteiligt sich an diesem Projekt unter der Leitung des Michael-Otto-Institut im NABU. Mehr dazu erfahren sie unter: https://zwergschwan.de/
Eintragung von Alter, Familiengröße und Nahrungshabitat:
Die nachfolgenden Hinweise gelten auch für alle übrigen Schwanen- und Gänsearten sowie Kraniche.
Tragen Sie die Informationen zum Alter in den dafür vorgesehenen Feldern unter den optionalen Angaben ein (und nicht in den Bemerkungsfeldern, die sich kaum auswerten lassen)!
Bitte machen Sie immer Angaben zu allen beobachteten Altersklassen. Beispiel: Sie haben einen Trupp von 28 Zwergschwänen nach Alter differenziert und 23 Alt- und 5 Jungvögel ermittelt. Wenn Sie nun lediglich die 5 Jungvögel eintragen, dann kann das bedeuten, dass die übrigen Tiere Altvögel waren, aber auch, dass unter den 28 Vögeln unter anderem 5 Jungvögel beobachtet wurden. Der Rückschluss, alle übrigen sind Altvögel, wäre dann falsch. Solche Datensätze können deshalb bei Auswertungen nicht berücksichtigt werden.
Ein Grund, weshalb immer wieder nur die Jungvögel angegeben werden, mag darin liegen, dass nur zunächst eine Zeile bei den Details zum Alter und Geschlecht angegeben ist. Um das andere Geschlecht oder weitere Altersklassen anzugeben, klicken Sie bitte auf „Detailangaben für weitere Vögel anfügen“. Alternativ finden Sie darunter ein Feld, über das Sie die Detailangaben sehr schnell und einfach eintragen können. Mit einem Klick in das Feld öffnet sich ein Hinweis, wie die Detailangaben in das Feld eingetragen werden müssen.
Bitte vermeiden Sie die Angabe „immatur“, wenn das Alter genauer angegeben werden kann. Für Vögel aus der vorhergehenden Brutzeit verwenden Sie bitte bis zum 31. Dezember eines Jahres die Kategorie „1. KJ / diesjährig“ (und ab dem 1. Januar „2. KJ / vorjährig“). Wer Altvögel von zwei- bis dreijährigen Vögeln unterscheidet, sollte diese als weitere Kategorie gesondert angeben.
Die Altersverhältnisse unterscheiden sich zwischen kleinen und großen Trupps. Kleine Trupps oder einzelne Familien, die sich z.B. bei Schwänen fast auf einen Blick differenzieren lassen, haben durchschnittlich einen höheren Jungvogelanteil. Bitte differenzieren Sie unbedingt auch größere Ansammlungen. Diese Informationen sind notwendig, damit es nicht zu einer Überschätzung des Jungvogelanteils kommt.
Machen Sie Altersangaben auch dann, wenn ein Trupp nur aus Alt- oder Jungvögeln besteht! Mitunter hatten wir den Eindruck, dass vor allem Trupps gemeldet wurden, die beide Altersklassen enthielten.
Die Familiengröße bei Gänsen und Schwänen ist ebenfalls eine interessante Information. Falls Sie diese ermitteln, geben Sie diese bitte im Bemerkungsfeld wie folgt an: Familien: 3x1, 4x2, 1x5 Juv. Bitte melden Sie die Familiengröße nur, wenn Sie sich bei der Bestimmung sicher sind!
Rast- oder Nahrungshabitat
Bei in der Agrarlandschaft rastenden Vögeln (v.a. Gänsen, Schwänen, Kranichen und Limikolen) ist das Rast- oder Nahrungshabitat eine wichtige Zusatzinformation. Falls Sie dieses bestimmen können, tragen Sie es bitte unter den Optionalen Angaben bei „(Rast)Habitat“ ein. Im Gegensatz zu Angaben unter „Bemerkungen“ können diese Angaben dann direkt ausgewertet werden. Bei Gänsen und Schwänen unterscheiden sich z.B. die Jungvogelanteile zwischen verschiedenen Habitaten. Auch deshalb ist die Angabe des Habitats wertvoll und wichtig.
Bitte machen Sie auch möglichst bei „Präzisierung der Beobachtung“ eine Angabe, so dass eindeutig zwischen rastenden und ziehenden / überfliegenden Vögel unterschieden werden kann. Bei ziehenden Vögeln ist auch die Uhrzeit eine wichtige Information. Diese können Sie direkt hinter dem Datum mit Leerzeichen getrennt angeben, z.B. 23.11.2013 09:00
Nicht immer ist die Unterscheidung zwischen „Nahrung suchend“ und „rastend / ruhend“ eindeutig möglich. Im Zweifelsfalle sollten Sie „Nahrung suchend“ eingeben, auch wenn ein Teil des Vogeltrupps zum Beobachtungszeitpunkt ruht. Nicht hilfreich ist es, für einen zusammenhängenden Rasttrupp zwei Datensätze anzulegen, die sich lediglich in der Präzisierung der Verhaltensweise unterscheiden. Gleiches gilt für Anteile eines zusammenhängenden Rasttrupps, die sich über eine Parzellengrenze hinweg bewegen und daher zwei verschiedene Habitate nutzen. Hier sollten Sie das vorrangig genutzte Habitat eingeben. Separate Trupps in größeren Gebieten sollten hingegen möglichst mit exakter Lokalisierung getrennt eingegeben werden.
New: Instructions for breeding success monitoring and identification of juvenile geese and swans
In den letzten Wochen sind viele nordische Gänse und auch schon die ersten Sing- und Zwergschwäne eingetroffen. Da bei diesen Arten die Familienverbände im Herbst weitgehend intakt und die Jungvögel noch recht gut von den Altvögeln zu unterscheiden sind, bietet es sich an, den Anteil an Jungvögeln zu bestimmen sowie eventuell die einzelnen Familiengrößen. Solche Zählungen werden bereits an einigen Rastplätzen durchgeführt, aber um die Repräsentativität zu steigern, wäre eine größere Stichprobe wünschenswert. Die Ergebnisse liefern viele Informationen über die Populationsdynamik bei diesen Arten.
Als Teil eines Forschungs- und Entwicklungsvorhabens zum Ausbau des Gänsemonitorings in Deutschland hat der DDA in Kooperation mit Sovon Vogelonderzoek Nederland dazu ein Merkblatt angefertigt, in welchem die Vorgehensweise beim Bruterfolgsmonitoring erklärt wird. Zudem ist eine Bestimmungshilfe erstellt worden, in dem die wichtigsten Unterschiede zwischen Alt- und Jungvögeln im Gelände gezeigt werden. Die Bestimmungshilfe soll im Laufe der Zeit noch weiter ausgebaut und um weitere Arten sowie Küken ergänzt werden.
Das Bruterfolgsmonitoring bei Gänsen und Schwänen ist nicht an fest begrenzte Gebiete oder an die monatlichen Zähltermine gebunden. Im oben erwähnten Merkblatt wird allerdings für jede Art ein optimales Zeitfenster vorgestellt, in dem die Erfassungen bevorzugt erfolgen sollen. Diese sind getrennt nach der Sommerperiode für die hiesigen Brutvögel (z.B. in Anlehnung zu der Sommer-Gänsezählung die in einigen Bundesländern stattfindet) und den Herbst und Frühwinter für die Durchzügler und Wintergäste. Wichtig ist, dass nicht nur kleinere Trupps erfasst werden, sondern auch größere Ansammlungen (eventuell mittels einer Stichprobe). Die Ergebnisse können bequem per NaturaList oder über ornitho.de gemeldet werden (unter "Details").
Bisherige Erfahrungen zeigen, dass das genauere Durchmustern von Gänsen- oder Schwanentrupps durchaus auch die Chancen auf seltenere Arten erhöht (Tiere werden alle individuell auf Alter bestimmt) sowie zu mehr Ringablesungen führt.
Viel Erfolg wünscht
das Team von ornitho.de
Foto: Typisches Familienbild von Blässgänsen: zwei Altvögel (rechts) mit einem Jungvogel (links). Kees Koffijberg
posté par Nikolas Prior
mercredi, 19. octobre 2022
avinews
Parrot Crossbils on the move!
Die Brutverbreitung des Kiefernkreuzschnabels reicht von Nordost-Schottland über Fennoskandinavien bis nach Südwest-Sibirien. Kiefernkreuzschnäbel sind keine Zugvögel im eigentlichen Sinne, allerdings sehr mobil und unternehmen je nach Nahrungsverfügbarkeit mitunter sehr weite Wanderungen, die sie in manchen Jahren auch bis nach Mitteleuropa führen. Die letzten Einflüge nach Deutschland gab es in den Winterhalbjahren 2013/14 und 2017/18.
Seit Anfang Oktober häufen sich in diesem Jahr wieder Meldungen von Kiefernkreuzschnäbeln (siehe Aktuelle Karte). Kiefernkreuzschnäbel weisen einen größeren Kopf und vor allem kräftigeren Schnabel auf als Fichtenkreuzschnäbel. Ihr Ruf klingt durchschnittlich tiefer und härter bzw. weniger klickend. Doch die Bestimmung ist sowohl optisch als auch akustisch nicht ganz einfach. Bei einem Verdacht auf diese Art sollte daher möglichst immer versucht werden, Belege anzufertigen. Diese sind für die Anerkennung der Nachweise durch die Deutsche Avifaunistische Kommission sogar erforderlich. Neben Fotos können insbesondere Aufnahmen der Rufe hilfreich sein. Da Kiefernkreuzschnäbel zum Glück sehr ruffreudig sind, lassen sich selbst mit dem Handy oft bereits brauchbare Tonaufnahmen erstellen. Bitte fügen Sie Ihren Beobachtungsmeldungen in ornitho direkt entsprechende Belege an. Diese erleichtern eine zeitnahe Überprüfung durch die Regionalkoordinatorinnen und -koordinatoren.
Bislang beschränken sich die Meldungen noch auf die Nordhälfte Deutschlands. Wird der Einflug diesmal auch südlichere Regionen erreichen? Die täglichen Meldungen aus Dänemark bei dofbasen.dk lassen darauf hoffen, dass noch einiges an „Nachschub“ auf uns zu kommen könnte. Zu suchen (und hoffentlich auch zu finden) sind Kiefernkreuzschnäbel vor allem in Kiefernwäldern, aber auch Fichtensamen stehen auf dem Speiseplan der Art und durchziehende Individuen können auch fernab von Nadelwäldern auftreten. Die letzten Einflüge führten im weiteren Verlauf des Winters sogar zu einzelnen Bruten in Deutschland. Vielleicht lassen sich auch diesmal wieder welche dokumentieren - erstes Balzverhalten wurde bereits beobachtet! Also Augen und Ohren auf und Kamera und Aufnahmegerät parat!
La migration automnale des Grues cendrées (et autres espèces) – quelques conseils!
Zu Zehntausenden sammeln sich derzeit die Kraniche in den Rastgebieten im Norden und Osten Deutschlands und treten bald ihren Zug in die Überwinterungsgebiete in Südwesteuropa an. Vor allem im Westen Deutschlands und in Luxemburg werden dann wieder die weithin hörbaren Rufe und beeindruckenden Zugformationen zu sehen sein. Viele Tausend Zug- und Rastbeobachtungen werden in dieser Zeit über ornitho.de und ornitho.lu gemeldet. Damit die gesammelten Daten später detailliert ausgewertet und für Naturschutzfragen eingesetzt werden können, bitten wir Sie um Folgendes:
Melden Sie bitte möglichst jeden Zug- oder Rasttrupp separat.
Geben Sie zu Ihren Zugbeobachtungen bitte immer eine Uhrzeit an. Diese können Sie auf ornitho direkt hinter dem Datum von Hand eingeben, z.B. 07.10.2019 09:18. In der App NaturaList wird die Uhrzeit automatisch angefügt.
Falls Sie an Massenzugtagen für mehrere Stunden an einem Ort stehen und den Zug verfolgen, geben Sie neben der Gesamtsumme und der Anzahl an Trupps bitte den Erfassungszeitraum sowie für die Interpretation der Daten wichtige Informationen (z.B. Sichtweite) unter „Bemerkungen“ an.
Bitte geben Sie bei Zugbeobachtungen immer eine Zugrichtung an. Diese können Sie auf ornitho im Feld „Präzisierung der Beobachtung“ auswählen. InNaturList können Sie diese Information unter „weitere Details“ ergänzen. Vielen Dank! Entsprechende Angaben im Bemerkungsfeld lassen sich nicht auswerten.
Geben Sie Trupps rastender oder Nahrung suchender Kraniche bitte punktgenau ein. Geben Sie in ornitho unter „Präzisierung der Beobachtung“ bitte „rastend/ruhend“ oder „Nahrung suchend“ an, und vermerken Sie – sofern zutreffend und erkennbar – auch das (Rast)Habitat.
InNaturList können Sie diese Information ebenfalls unter „weitere Details“ ergänzen.
Alt- und Jungvögel lassen sich bei Kranichen sehr einfach unterscheiden. Falls Sie also etwas mehr Zeit haben, zählen Sie Alt- und Jungvögel getrennt aus und tragen die Informationen in den dafür vorgesehenen Feldern ein (bitte nicht im Bemerkungsfeld). Falls Sie nur einen Teil eines großen Trupps ausgezählt haben, geben Sie bitte die Gesamtanzahl und in den Detailangaben nur die Anzahl differenzierter Individuen an.
Falls Sie Kraniche abends oder morgens am Schlafplatz gezählt haben, geben Sie in ornitho ebenfalls die Uhrzeit sowie unter „Präzisierung der Beobachtung“ bitte „Schlaf-/Sammelplatz“ an. InNaturList können Sie diese Information ebenfalls unter „weitere Details“ ergänzen.
Diese Hinweise bezüglich der Rast gelten insbesondere auch für Gänse und Schwäne sowie weitere auf Feldern rastende / Nahrung suchende Vogelarten (z.B. Kiebitz, Goldregenpfeifer).
Mehrwert von Detailangaben Durch die Ergänzung von Detailangaben kann der Wert der gemeldeten Beobachtungen noch weiter erhöht werden. In einem Beitrag in der Dezember-Ausgabe 2021 von "Der Falke", gehen wir allgemein auf den Wert von Zusatzangaben bei Vogelbeobachtungen ein. Der Beitrag finden Sie hier als PDF.
Bewährte Zusammenarbeit mit der AG Kranichschutz Deutschland
Die AG Kranichschutz Deutschland und der DDA arbeiten im Bereich der Datensammlung bei Kranichen eng zusammen. Die über ornitho gesammelten Informationen zum Brut-, Rast- und Zuggeschehen stehen der AG Kranichschutz für detaillierte Auswertungen zur Verfügung, die u.a. für den jährlichen Bericht "Das Kranichjahr" erstellt werden. Bitte geben Sie Ihre Beobachtungen deshalb nicht zusätzlich unter www.kraniche.de ein!
Wir danken Ihnen herzlich für Ihre Unterstützung und wünschen Ihnen, dass Sie das faszinierende Schauspiel des herbstlichen Kranichzugs ebenfalls bestaunen können!
La transmission des observations directement depuis le terrain se fait de plus en plus: aujourd'hui, près de la moitié des données sont saisies via l'application "NaturaList". Dans ce cas, il est important que l'application soit correctement configurée. L'icône "menu" vous permet d'accéder aux "paramètres préférés" et de configurer l'application. Veuillez trouver ci-dessous quelques remarques et réglages particulièrement importants :
1. Saisissez la position de l'oiseau, pas la vôtre !
Il est important que lors de la saisie des données, la carte soit déplacée de manière à ce que le pointeur rouge marque l'emplacement de l'oiseau. Votre position (smiley) ne sert qu'à vous faciliter l'orientation sur le terrain.
2. Choisissez la liste d'espèces correcte !
La liste des espèces est un élément central de l'application : celle-ci permet de contrôler des options importantes (p. ex. bases cartographiques, projets, monitoring des oiseaux, données supplémentaires). Il est donc très important qu'en Allemagne la liste d'ornitho.de soit sélectionnée. Veuillez vérifier dans vos paramètres sous "Liste des espèces" que la liste ornitho.de est bien sélectionnée.
3. Utilisez la liste correcte des codes atlas en période de nidification !
L'attribution de codes atlas en période de nidification permet d'obtenir des informations particulièrement importantes. Même si les codes sont harmonisés au niveau international, il existe de légères différences d'un pays à l'autre. Afin de garantir que vos observations puissent être correctement classées, il est important de sélectionner la liste à 20 chiffres dans les paramètres de l'application sous "Choix des codes atlas". Pour relire les instructions sur l'attribution des codes atlas, cliquez sur https://www.ornitho.de/index.php?m_id=20041
4. Utilisez de manière optimale les bases cartographiques !
Nous recommandons d'utiliser par défaut la carte "Deutschland TopPlusOpen" ou "OpenStreetMap Live". La carte standard peut être définie dans les paramètres sous "Carte". Si l'utilisation d'une photo aérienne s'avère nécessaire pour une localisation particulièrement précise, il est possible de changer facilement de carte pendant la saisie des données en cliquant sur l'icône "Niveaux" en haut à gauche de la carte (par ex. "Photo aérienne Allemagne"). Veuillez éviter de choisir l'une des couches cartographiques Google, pour deux raisons : 1) celles-ci entraînent des coûts supplémentaires pour nous, tandis que toutes les autres sont gratuites (et souvent meilleures) ! Cet argent peut être bien mieux utilisé. 2) Il est prévu de retirer les cartes Google de NaturaList prochainement.
Veuillez prendre le temps de vérifier ces paramètres et de les ajuster le cas échéant. L'utilisation de l'application en sera facilitée, la qualité de vos observations transmises s'en trouvera améliorée et vous nous aiderez à réduire les coûts. Vous trouverez également de nombreuses autres recommandations pour l'utilisation de NaturaList dans notre mode d'emploi : https://www.ornitho.de/index.php?m_id=20033
Un grand merci !
posté par Christopher König
vendredi, 1. juillet 2022
tipnews
Landesweite Sommer-Gänsezählungen in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen 2022
Auch 2022 wird wieder eine Sommer-Gänsezählung stattfinden, in NRW bereits zum 12. Mal, in Niedersachsen zum 5. Mal. Ziel ist es, landesweite Angaben zu Bestandsgrößen und zur Verbreitung der Gänse im Sommer zu bekommen sowie in möglichst vielen Gebieten Informationen zum Bruterfolg zu ermitteln. In Niedersachsen wird die Erfassung von der Staatlichen Vogelschutzwarte und der Niedersächsischen Ornithologischen Vereinigung (NOV) koordiniert, in NRW von der Nordrhein-Westfälischen Ornithologen-Gesellschaft (NWO). Wie in den Vorjahren werden bei der Sommer-Gänsezahlung auch alle anwesenden Schwäne erfasst. Es ist also eine richtige "Gänse- und Schwanenzählung" geworden!
Termine
Die Zählung in NRW findet seit jeher am Wochenende vor dem Jagdbeginn auf einige Gänsearten in NRW statt und in Niedersachsen orientieren sich der Zähltermine an der Tide im Wattenmeer. Der Termin ist diesmal das Wochenende vom 09./10. Juli in NRW bzw. 16./17. Juli in NI und Bremen.
Wer am Wochenende keine Zeit hat: Zählungen von Freitag bis Montag werden in die Auswertungen einbezogen.
Erfassungsmethode
Bei der Sommer-Gänsezählung wird das Standard-Artenspektrum der "Gänse- und Schwanenzählung" erfasst, d.h. alle Gänse und Halbgänse (Nilgans, Rostgans, Brandgans) sowie Schwäne (überwiegend Höckerschwan, vereinzelt auch einer der anderen Arten). Die Zählungen sollten zwischen 9 und 18 Uhr durchgeführt werden, da sich zumindest Gänse um diese Tageszeit überwiegend an Gewässern konzentrieren und sich leichter zählen lassen. Schwäne werden einfach während der Gänsezählung miterfasst. Bitte melden Sie unbedingt auch NULLZÄHLUNGEN (Hinweise s.u.)!
Wichtig bei der Unterscheidung der Altersklassen: Alt- und Jungvögel (eventuell Pulli) sollen individuell ausgezählt werden, s. unten. Für weitere Einzelheiten und Hilfe bei der Bestimmung der Altersklassen ist ein verfügbar auf den Projektseiten der NOV und NWO.
Übermittlung der Daten
Teilnehmer an der WVZ/WWZ bzw. Gänsezählung benutzen bitte – sofern für Ihr Zählgebiet verfügbar – die Module in ornitho.de oder NaturaList zur Eingabe: „Rastende Gänse und Schwäne (Feldzählung)“ oder „Wasservogelzählung“. Beachten Sie allerdings, dass bei einer WVZ dann auch tatsächlich alle Wasservogelarten erfasst werden sollen!
Außerhalb der Zählgebietskulisse (oder wenn ihr Zählgebiet noch nicht in ornitho.de enthalten ist) melden Sie Ihre Zählergebnisse bitte „ganz normal“ als Einzelbeobachtungen über ornitho.de oder NaturaList. Bei Nullzählungen tragen Sie einfach Graugansmit Bestand = 0 ein. Damit wird bei der Auswertung klar, dass ein Gebiet aufgesucht aber keine relevanten Arten angetroffen wurden. Wichtig:In der Eingabemaske in ornitho.de unter „Weitere Informationen“ bitte als Erfassungsprojekt „SoGaNRW/NI“ auswählen. Wenn die Daten im Gelände mit NaturaList eingegeben werden, das Erfassungsprojekt bitte über den Button „Erf.projekt“ (in älteren Versionen „Studie Code“) zuordnen. Mit dem Erfassungsprojekt lassen sich die Daten bei der Auswertung einfach zuordnen. Hinweis: (Optionale) Angaben zum Habitat können jetzt auch in NaturaList über die Option "Weitere Details" gemacht werden.
Bei der Zählung sollen so gut es geht die Altersklassen getrennt erfasst werden, also adulte Tiere, K1 für flügge Jungvögel und Pulli für nicht-flügge Jungvögel. Es ist kein Problem, wenn das nur bei einem Teil des Trupps klappt! Wichtig ist, dass alle Altersklassen, die sie festgestellt haben, eingetragen werden. Beispiel: Unter 100 Graugänsen haben Sie 20 flügge Jungvögel und 40 Altvögel differenziert. Sie geben dann als Gesamtzahl 100 und unter den Detailangaben 40x adult und 20x 1. KJ / diesjährig an.
Natürlich ist auch der Meldeweg über einen Zählbogen möglich (s. dazu die oben erwähnten Projektseiten).
Mitmachen?
Wer Interesse an einer Mitarbeit hat und in den letzten Jahren noch nicht an der Zählung teilgenommen hat, möge sich in NRW bitte vorab bei Kees Koffijberg von der NWO (kees.koffijberg@t-online.de) melden, so dass Doppelerfassungen möglichst vermieden werden. Für Niedersachsen ist der Ansprechpartner Dr. Markus Nipkow von der Staatlichen Vogelschutzwarte (markus.nipkow@nlwkn.niedersachsen.de).
Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!
Kees Koffijberg, Markus Nipkow und das Team von ornitho.de
Foto: Hans Glader
posté par Nikolas Prior
vendredi, 1. juillet 2022
tipnews
Count dates Monitoring of Migratory and Wintering Waterbirds 2022/23
Dear counters,
the new counting season for the Monitoring of Migratory and Wintering Waterbirds starts on the first of July.
Although the counts in most census areas will not start until September, we have already set the count dates for the 2022/23 counting season for the “Waterbird Census” and the "Geese and Swans" monitoring (as well as all other Migratory and Wintering Waterbirds programmes) under the menu item Bird monitoring > Monitoring of Migratory and Wintering Waterbirds > Count dates.
On behalf of all coordinators, we hope you enjoy the counts.
with many thanks for your loyal support
Johannes Wahl and Nikolas Prior Federal Coordination Monitoring of Migratory and Wintering Waterbirds
posté par Nikolas Prior
jeudi, 26. mai 2022
avinews
Conseil d'observation : guettez les oiseaux d'eau en mue (maintenant les Oies cendrées).
Falls Sie in den kommenden Tagen und Wochen größere, oft dicht gedrängte Ansammlungen von adulten Graugänsen mit einem auffälligen weißen "Heck" sehen (s. Foto): Es handelt sich um Graugänse in der Schwingenmauser. Die Informationen über die Mausergebiete und den Bestand mausernder Wasservögel sind in weiten Teilen Deutschlands noch lückenhaft. Wir würden uns deshalb sehr freuen, wenn Sie alle diesbezüglichen Beobachtungen melden und vielleicht sogar ihre Exkursionsziele entsprechend wählen würden. Bitte versehen Sie die Meldungen mit der Zusatzangabe "Mauserplatz" unter "Weitere Details" in NaturaList bzw. unter "Präzisierung der Beobachtung" auf ornitho.de. Und versuchen Sie mindestens eine Schätzung der Anzahl anwesender Vögel. Detailliertere Hinweise zur Meldung von Mauseransammlungen finden Sie am Ende der Nachricht.
Die Graugans beginnt als erste Wasservogelarten mit der Großgefiedermauser. Bereits Mitte Mai können erste flugunfähige Tiere beobachtet werden, um den Monatswechsel Mai/Juni haben die meisten Vögel mit der Schwingenmauser begonnen und in der ersten Juni-Hälfte sind nahezu alle Graugänse flugunfähig. In den kommenden 2-3 Wochen ist somit der optimale Zeitpunkt, an geeigneten Gewässern mausernde Graugänse zu erfassen.
Nach den Graugänsen folgen ab Mitte Juni Kanadagans, Stock- und Knäkente bei der Schwingenmauser, ab Juli dann die Höckerschwäne, die übrigen Tauch- und Gründelenten sowie die Lappentaucher.
Schwingenmauser bei Wasservögeln - eine besonders sensible Phase im Jahresverlauf
Wasservögel erneuern wie die meisten Vogelarten alljährlich ihre Schwungfedern. Während die meisten anderen Arten dabei stets flugfähig bleiben, werfen Schwäne, Gänse, Enten, Taucher und Rallen alle Hand- und Armschwingen simultan ab. Für drei bis fünf Wochen sind sie flugunfähig, bis die neuen Schwingen nachgewachsen sind. Deshalb sind sie in dieser Zeit sehr scheu und auf nahrungsreiche, störungsarme Gewässer angewiesen. Viele Individuen suchen alljährlich dieselben Gewässer auf, deren Einzugsgebiete mehr als tausend Kilometer umfassen können. Den Mausergebieten kommt aus Naturschutzsicht auch deshalb eine besondere Bedeutung zu, weil die Mauser der meisten Wasservogelarten im Anschluss an die Brutzeit im Hoch- und Spätsommer stattfindet und damit in die Zeit des höchsten Freizeitdrucks fällt. Mausergebiete benötigen einen besonders strengen Schutz, da sie von überlebenswichtiger Bedeutung im Jahreszyklus von Wasservögeln sind. Zu den international herausragenden Mausergebieten in Deutschland zählen die schleswig-holsteinische Westküste (Graugans, Brandgans, Eider- und Trauerente), die ostholsteinische Seenplatte (Graugans, Schnatter-, Tafel-, Reiher- und Schellente), die Pommersche Bucht in der Ostsee (Trauerente) sowie der Ismaninger Speichersee mit Fischteichen bei München (Schnatter-, Tafel-, Reiher- und Kolbenente).
Bereits in den vergangenen Jahren hatten wir dazu aufgerufen, gezielt auf Mausertrupps zu achten und diese über ornitho.de zu melden. Die systematische Sammlung der Informationen brachte bereits wichtige neue Erkenntnisse und verdeutlichte die wachsende Bedeutung von ornitho.de als ergänzende Informationsquelle für das bundesweite Vogelmonitoring und naturschutzfachliche Fragestellungen.
Wir wünschen viele spannende Entdeckungen!
Tipps zur Erfassung mausernder Graugänse
Auffälliges Kennzeichnen mausernder Graugänse ist ihr weißes „Heck“, da die weißen Oberschwanzdecken nicht durch die Handschwingen verdeckt sind. Die Mausergruppen fallen zudem dadurch auf, dass sie dicht gedrängt schwimmen und sich meist in Ufernähe aufhalten (s. Foto).
Die Mausergewässer weisen fast immer Inseln auf, die tagsüber Deckung bieten. Schwungfedern am Ufer sowie von der Wasserseite aus abgefressenes Jungschilf sind deutliche Hinweise auf mausernde Graugänse.
Die beste Erfassungszeit ist abends ab 30 min. vor Sonnenuntergang, da die Gänse in vielen Gebieten oft erst dann ans Ufer kommen, um dort zu fressen.
Übrigens: Familien halten sich meist abseits der in der Regel aus Nichtbrütern oder erfolglosen Brutvögeln bestehenden Mausergruppen auf. Erfolgreiche Altvögel mausern während der Jungenaufzucht das Großgefieder.
Eintragung von mausernden Wasservögeln in ornitho:
Bitte beachten Sie bei der Meldung in ornitho.de Folgendes:
Kennzeichnen Sie Beobachtungen Schwingen mausernder Wasservögel unter „Präzisierung der Beobachtung“ bzw. in NaturaList unter "Weitere Details" durch Auswahl derKategorie „Mauserplatz“. Die entsprechenden Daten können dann für Auswertungen sehr einfach selektiert werden. Bitte tragen Sie aber „Mauserplatz“ nur dann ein, wenn Sie entsprechende Merkmale erkannt haben (z.B. durch Flügel schlagende Ind.). Große Ansammlungen zur Mauserzeit einer Art reichen als Nachweis noch nicht aus.
In der Regel lässt sich nicht ermitteln, wie viele Individuen einer Ansammlung mausern. Tragen Sie deshalb bitte immer die gezählte Gesamtsumme ein und machen ggf. entsprechende Bemerkungen.
Familien, die sich oft getrennt von den Mausergruppen aufhalten (z.B. bei Gänsen), tragen Sie bitte separat ein und versehen diese mit speziellen Hinweisen und Brutzeitcodes. Das erleichtert die Auswertung.
Für die Interpretation ist es sehr hilfreich, wenn Sie zusätzlich Hinweise im Bemerkungsfeld geben, z.B. zum Verhalten, zum Anteil in Schwingenmauser befindlicher Vögel etc.
Falls Sie die Befürchtung haben, dass der Mauserplatz durch Ihre Meldung gestört werden könnte, schützen Sie diese. Die Meldung kann dann nur von ArtspezialistInnen und RegionalkoordinatorInnen eingesehen werden.