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Data entry in ornitho.de / NaturaList

 

Gänse und Schwäne (Feldzählung): Dateneingabe in ornitho.de

https://cdnfiles2.biolovision.net/www.ornitho.de/userfiles/infoblaetter/Anleitungen/Vogelmonitoring/GaenseSchwaene/SingschwanKanadagansHGlader.jpg
Schwäne werden vorwiegend während des Tages in Zählgebieten in der Feldflur gezählt. Foto: H. Glader

Vorbemerkung

Bei der Erfassung von Gänsen und Schwänen wird zwischen Zählungen am Schlafplatz und Zählungen tagsüber in den Nahrungsgebieten („Feldzählung“) differenziert. Das zu erfassende Artenspektrum unterscheidet sich, ebenso die Zählgebietskulisse. Es gibt deshalb zwei Eingabemodule für das Monitoring „Rastende Gänse und Schwäne“ in ornitho.de.

Zur Frage, welche Erfassungsmethode zum Einsatz kommen sollte, siehe Hinweise unter "Mitmachen!".

Wenn Sie mit ornitho.de bereits vertraut sind, sollte die Eingabe der GuS-Daten fast intuitiv möglich sein. Wir möchten Sie dennoch bitten, diese Hinweise VOR der ersten Eingabe einmal durchzulesen. Vielen Dank!

 

Danke!

Die Integration der Dateneingabe der GuS in ornitho.de wurde durch den DDA mit finanzieller Unterstützung der Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein realisiert.

  Voraussetzungen für die Dateneingabe
  1. Grundvoraussetzung für eine Dateneinabe über ornitho.de ist, dass Sie dort angemeldet sind. Sollte das noch nicht der Fall sein, so finden Sie unter dem Menüpunkt „Erste Schritte / Registrierung“ alle wichtigen Hinweise.
  2. Sie können nur Daten eingeben, wenn Sie die entsprechenden Rechte dazu haben und Ihnen mindestens ein Zählgebiet zugeordnet ist. Ob das der Fall ist, erkennen Sie daran, dass Sie unter „Meine Beobachtungen“ > „Beobachtungen melden“ die Option „Gänse und Schwäne (Feldzählung)“ finden:
    https://cdnfiles2.biolovision.net/www.ornitho.de/userfiles/infoblaetter/Anleitungen/Vogelmonitoring/GaenseSchwaene/ornithoGuSMenuleiste.png
  3. Sie haben die Abgrenzung Ihres Zählgebiets geprüft (Menü "Meine Zählgebiete / Probeflächen") und diese ist korrekt. Wenn nicht, melden Sie sich bitte VOR der ersten Eingabe bei Ihrer Koordinatorin oder Ihrem Koordinator, so dass die Abgrenzung berichtigt werden kann.
  4. Sie haben diese Anleitung einmal durchgelesen.
Wie die Dateneingabe über die App NaturaList funktioniert, erfahren Sie in der Anleitung "Hinweise zur Dateneingabe der Wasservogelzählung über die App NaturaList" . Diese Anleitung ist zwar für die Wasservogelzählung erstellt, viele Aspekte sind jedoch identisch oder zumindest sehr ähnlich.
Eingabe der Zähldaten

https://cdnfiles2.biolovision.net/www.ornitho.de/userfiles/infoblaetter/Anleitungen/Vogelmonitoring/WVZ/ornitho-WVZ-Menue-links.png

Wenn die vorgenannten Voraussetzungen erfüllt sind, können Sie mit der Dateneingabe beginnen. Dazu gehen Sie wie folgt vor:

  1. Gehen Sie auf „Meine Beobachtungen“ > „Beobachtungen melden“
  2. Oberhalb der Karte finden Sie einen Reiter „Gänse und Schwäne (Feldzählung)“ (s.o.). Klicken Sie darauf, so sind darunter die Ihnen zugeordneten Zählgebiete aufgelistet.
  3. Klicken Sie auf den Namen des Zählgebiets, für das Sie eine Zählung eingeben möchten. Über die Option „[Beobachtungen für Gänse und Schwäne (Feldzählung) anfügen]“ gelangen Sie zur Eingabe der Kopfdaten.

Alternativ können Sie sich die Grenzen des Zählgebiets über „[Auf Karte einblenden]“ anzeigen lassen.

 

Tipp: Passwort speichern wählen!

Die Eingabe einer GuS-Zählung kann – je nach Gebiet – unter Umständen länger dauern. Um zu verhindern, dass Sie bei einer sehr langen Artenliste oder einer unvorhergesehenen Unterbrechung aus Versehen ausgeloggt werden (und dann von neuem beginnen müssen), empfehlen wir Ihnen, die Option „Passwort speichern“ auf der Startseite zu aktiveren. Sie sollten das jedoch NICHT auf einem öffentlich zugänglichen Computer tun!
Um die Passwortspeicherung aufzuheben, lassen Sie die Felder für Benutzernamen und Passwort einfach leer, setzen den Haken bei „Passwort speichern“ und klicken dann auf „Einloggen“.

Eingabe der Kopfdaten Unter den „Kopfdaten“ verstehen wir all jene Informationen, die im Kopf eines Zählbogens stehen. Es sind die übergeordneten Angaben zur Zählung. In einem zweiten Schritt erfolgt die Eingabe der Zählergebnisse.
Alle mit einem * markierten Angaben sind – neben Datum und Uhrzeit – Pflichtangaben:
https://cdnfiles2.biolovision.net/www.ornitho.de/userfiles/infoblaetter/Anleitungen/Vogelmonitoring/WVZ/ornitho-WVZ-Kopfdaten-Start.png
 

Bei der Eingabe empfiehlt sich folgendes Vorgehen:

  1. Prüfen Sie, ob das voreingestellte Datum dem tatsächlichen Zähldatum entspricht und korrigieren dieses gegebenenfalls.
  2. Tragen Sie die Uhrzeit ein. Falls Sie diese nicht notiert haben, geben Sie eine bestmögliche Näherung an. Vor allem die Tageszeit und die Dauer sind von Bedeutung. 
  3. Im Feld „Bemerkung“ können Sie alle Informationen unterbringen, die nicht über die nachfolgenden Angaben ohnehin abgefragt werden. Bitte fassen Sie sich möglichst kurz und beschränken sich auf tatsächlich notwendige Angaben.
  4. Falls weitere Personen an der Zählung beteiligt waren, geben Sie diese bitte unbedingt unter „Mitbeobachter“ mit vollem Namen an (immer: Vorname Nachname, Vorname Nachname). Nur dann können diese auch in Danksagungen aufgeführt werden!
  5. Falls Sie NICHT möchten, dass alle Einzelbeobachtungen Ihrer WVZ auch für andere Personen in ornitho.de sichtbar sind, setzen Sie bitte bei „Alle Beobachtungen schützen“ einen Haken.  Wenn Sie nur einzelne Beobachtungen schützen möchten, können Sie das im zweiten Schritt bei der Eingabe der Artdaten tun.
    Mehr zum Schutz erfahren Sie unter „Schutz von Beobachtungen“.
  6. Es folgen Angaben zum Erfassungsgrad, zur optischen Ausrüstung, zur Zählmethode, zur Schneebedeckung sowie zu den allgemeinen Zählbedingungen.
    Die jeweils oberste Auswahloption ist die am häufigsten zutreffende (also z.B. kein Schnee).
    Zum Erfassungsgrad und zu den Zählbedingungen sind weitere Angaben erwünscht, wenn der Erfassungsgrad als „unvollständig“ bzw. die Zählbedingungen „mäßig beeinträchtigt“ oder „schlecht / stark beeinträchtigt“ eingeschätzt wurde.
    Wichtige Informationen hierzu finden Sie analogen Zählbogen, den Sie unter dem Menüpunkt "Gänse und Schwäne (Feldzählung)" > "Mitmachen!" herunterladen können.
  7. Bitte klicken Sie auf die Schaltfläche „Nullzählung“ wenn Sie keine der Arten aus dem Artenspektrum der „Basis-Artenliste“ bzw. der „erweiterten Artenliste“ angetroffen haben. Der Schritt „Eingabe der Arten“ wird in diesem Fall übersprungen und als einzige „Art“ wird „keine Art“ eingetragen.
    Wichtig 1: Nullzählungen sind vollwertige Zählungen (alle Arten haben die Anzahl = 0)!
    Wichtig 2: Wenn Sie eine Nullzählung eingetragen haben, editieren Sie bitte im Nachgang die Zählung (s.u.) und geben an, ob sich die Nullzählung auf die Basis- oder die erweiterte Artenliste bezieht. Wir arbeiten daran, diese Unzulänglichkeit in der Eingabe schnellstmöglich zu beheben.
  8. Zum Abschluss der Eingabe der „Kopfdaten“ müssen Sie angeben, welches Artenspektrum Sie erfasst haben:
    1. Basis-Artenliste
    2. erweiterte Artenliste

Welche Arten unter „Basis-Artenliste“ bzw. „erweiterte Artenliste“ fallen, ist im Abschnitt „Wichtige Hinweise zum Artenspektrum der GuS-Feldzählung“ zusammengestellt.

Eingabe der Artdaten

Nach dem Sie den Knopf „Basis-Artenliste“ oder „erweiterte Artenliste“ gedrückt haben, baut sich eine Artenliste auf. Diese umfasst alle Arten aus dem gewählten Artenspektrum, die in Ihrem Naturraum in diesem Monat auftreten. Je nach Festlegung in den „Persönlichen Einstellungen“, werden die Arten in systematischer oder alphabetischer Reihenfolge angezeigt.

Alle Arten, Unterarten, Hybriden und unbestimmte Taxa, die Sie nicht in der Artenliste gefunden haben, können Sie am Ende ergänzen:

https://cdnfiles2.biolovision.net/www.ornitho.de/userfiles/infoblaetter/Anleitungen/Vogelmonitoring/WVZ/ornitho-WVZ-Arteingabe-ergaenzen.png
  Bei der Dateneingabe gehen Sie wie folgt vor:
  1. Geben Sie je Art den erfassten Bestand ein. Mehr ist nicht notwendig, alle nachfolgenden Punkte sind optional!
    Die Zeile wird gelb hinterlegt, wenn eine Angabe zum Bestand gemacht wurde.
    Wichtig: Einen Bestand = 0 müssen Sie NICHT eingeben.
    Die Angabe „x = nicht gezählt“ sollten Sie nur in Ausnahmen für Arten des Artenspektrums der GuS-Feldzählung benutzen, wenn Sie für eine sicher anwesende Art keine Häufigkeitsangabe machen können.  Im Zweifelsfall ist eine grobe Schätzung immer noch besser als ein „x“!
  • Falls Sie Angaben zum Alter oder zum Geschlecht eintragen möchten (optional), klicken Sie auf das https://cdnfiles2.biolovision.net/www.ornitho.de/userfiles/infoblaetter/Anleitungen/bullet-plus.gif vor der Art und machen die entsprechenden Eintragungen.
    Hinweis 1: Die Anzahl nach Alter/Geschlecht differenzierter Individuen darf auch geringer als der angegebene Gesamtbestand sein.

Hinweis 2: Es ist zunächst nur eine Zeile zur Angabe des Alters oder des Geschlechts vorhanden. Um eine weitere Zeile anzufügen, klicken Sie auf „[Detailangaben für weitere Vögel anfügen]“. 

https://cdnfiles2.biolovision.net/www.ornitho.de/userfiles/infoblaetter/Anleitungen/Vogelmonitoring/WVZ/ornitho-WVZ-Artenliste-Age-Sex.png
 
  • Optional können Sie auch Angaben zum (Rast)Habitat und zur genauen Uhrzeit machen. Vor allem bei in der Agrarlandschaft rastenden oder nach Nahrung suchenden Vögeln ist die Angabe des Nutzungstyps sinnvoll.
  • Hier können Sie auch eine einzelne Beobachtung schützen:

    https://cdnfiles2.biolovision.net/www.ornitho.de/userfiles/infoblaetter/Anleitungen/Vogelmonitoring/WVZ/ornitho-WVZ-Artenliste-Habitat.png
     
  • Optional können Sie auch einzelne Individuen oder Trupps punktgenau verorten; das ist bei seltenen Arten, v.a. aber bei Trupps von in der Agrarlandschaft rastenden oder nach Nahrung suchenden Vögeln sinnvoll. Klicken Sie dazu auf den Reiter „Karte“ und verschieben Sie den Pointer an den entsprechenden Ort.
    Hinweis: Sie können punktgenaue Verortungen nur innerhalb des Zählgebiets vornehmen.
  • Wenn Sie mehrere Individuen oder Trupps punktgenau verorten wollen, gehen Sie auf „Art duplizieren“.
    Wichtig: Sie müssen dann unter „Anzahl“ jeweils die Individuenzahl des Trupps eintragen. Bsp.: Sie haben zwei Trupps mit Blässgänsen, 1x750 und 1x 300. Dann tragen Sie zunächst den Trupp mit 750 Ind. ein und verorten diesen, dann gehen Sie auf „Art duplizieren“ und wiederholen den Vorgang mit dem 300er-Trupp.
https://cdnfiles2.biolovision.net/www.ornitho.de/userfiles/infoblaetter/Anleitungen/Vogelmonitoring/WVZ/ornitho-WVZ-Artenliste-Karte.jpg
https://cdnfiles2.biolovision.net/www.ornitho.de/userfiles/infoblaetter/Anleitungen/Vogelmonitoring/GaenseSchwaene/D-NW-Niederrhein-KiebitzeRastHGlader.jpg
Der Kiebitz zählt zur "erweiterten Artenliste" der GuS-Feldzählung. Wann immer es Ihre Zeit ermöglicht, sollte die "erweiterte Artenliste" erfasst werden. Für die darunter fallenden Arten sind zusätzliche Angaben wichtig! Foto: H. Glader

Wichtige Hinweise zum Artenspektrum der GuS-Feldzählung

Bei der Dateneingabe muss am Ende der Eingabe der „Kopfdaten“ die Unterscheidung zwischen „Basis-Artenliste“ und „erweiterte Artenliste“ getroffen werden. Was verbirgt sich hinter dieser Unterscheidung?

„Basis-Artenliste“: Alle Schwäne, Gänse und Halbgänse (inkl. Brandgans), einschließlich aller Neozoen sowie Hybriden von diesen sind zu erfassen.

„erweiterte Artenliste“: Die erweiterte Artenliste umfasst weitere Wasservogelarten, die ebenfalls in der Agrarlandschaft rasten oder Nahrung suchen, z.B. Kiebitz, Goldregenpfeifer, Kranich, Grau- oder Silberreiher. Ergänzende Daten sind für die Berechnung verlässlicher Bestandstrends wichtig.

Welche  Arten zu „Basis-Artenliste“ und welche zu „erweiterte Artenliste“ zählen, finden Sie unter dem Menüpunkt „Hintergrund, Ziele und Methoden“.

Alle ZählerInnen sind dazu aufgerufen, die „erweiterte Artenliste“ zu erfassen. In den meisten Zählgebieten entsteht dadurch höchstens ein minimaler Zusatzaufwand. Ergebnisse aus den Niederlanden zeigen: Es lohnt sich! Wenn alle diese Arten konsequent notieren, dann kann die Bestandsentwicklung auch dieser Arten nachvollzogen werden. Deshalb: Wann immer es die zeitlichen Möglichkeiten erlauben, sollten auch diese Arten miterfasst werden.

Apropos Zusatzaufwand: Grundsätzlich gilt – wie für das gesamte Artenspektrum – dass die Zählgebiete im Hinblick auf die Arten vollständig erfasst werden sollten, jedoch für keine der Arten ein spezieller Aufwand zu betreiben ist. Es wird das erfasst, was sichtbar ist! Das heißt, es muss kein zusätzlicher Aufwand für die Erfassung der Kornweihe oder des Graureihers betrieben werden!

Hintergrund der Unterscheidung in „Basis-Artenliste“ und „erweiterte Artenliste“ ist, dass für jede Zählung bekannt sein muss, welches Artenspektrum erfasst wurde. Nur dann können die Daten statistisch sauber ausgewertet werden. Denn alle Arten, die nicht mit einem Bestand >0 eingetragen oder explizit als „nicht gezählt“ gekennzeichnet sind, gehen mit einem Bestand = 0 in Auswertungen ein. Diesen Rückschluss kann man jedoch nur ziehen, wenn man weiß, welche Arten erfasst wurden.

Dadurch, dass das Artenspektrum angegeben werden kann, können auch noch rückwirkend über das neue ornitho-Tool Zählungen eingegeben werden, im Rahmen derer „nur“ die Basis-Artenliste erfasst wurde.

Welche Option wähle ich, wenn ich einen Teil der Arten der erweiterten Artenliste auch bislang schon erfasst habe?

Eine Antwort auf diese Frage finden Sie am Ende der Anleitung unter „Fragen und Antworten“.

 

Dateneingabe abschließen

Zum Speichern der Artenliste haben Sie zwei Knöpfe zur Auswahl:

  1. „Ich habe alle Vogelarten des Erfassungsprogramms gezählt“. Das wird in den allermeisten Fällen zutreffend sein, wenn Sie eine GuS-Feldzählung durchgeführt haben.
  2. „Ich habe alle Vogelarten erfasst (= vollständige Beobachtungsliste)“ trifft nur zu, wenn Sie tatsächlich alle Vogelarten notiert haben (z.B. auch Singvögel).

Anschließend erscheint ein grünes Fenster mit der Nachricht, dass die Daten erfolgreich übertragen wurden (WICHTIG: erst wenn dieses erscheint, ist die Eingabe erfolgreich abgeschlossen!).

Achtung: Falls sich nach Abschluss der Eingabe das „Formular für die Koloniebrüter“ öffnet, wählen Sie hier „Speichern“ oder „Ohne Angabe fortfahren“. Erst dann ist die Zählung gespeichert!

Nach der Dateneingabe

https://cdnfiles2.biolovision.net/www.ornitho.de/userfiles/infoblaetter/Anleitungen/Vogelmonitoring/WVZ/ornitho-WVZ-Menue-links-Daten.png

Wo finde ich meine eingegebenen GuS-Daten?

Nach dem Speichern der Zähldaten finden Sie diese im Menü „Alle meine Daten (anzeigen/bearbeiten/löschen)“. Diese werden Ihnen gemeinsam mit Ihren übrigen in ornitho.de eingegebenen Beobachtungen angezeigt. Die GuS-Daten erkennen Sie daran, dass Ihnen ein grünes Quadrat mit blauem Rand  vorangestellt ist.

Möchten Sie ausschließlich die im Rahmen der GuS-Feldzählungen erfassten Daten angezeigt bekommen, so klicken Sie im oberen Bereich der Seite auf „Gänse und Schwäne (Feldzählung)“.

 

https://cdnfiles2.biolovision.net/www.ornitho.de/userfiles/infoblaetter/Anleitungen/Vogelmonitoring/GaenseSchwaene/ornithoGuSmeineDatenProgramm.PNG

https://cdnfiles2.biolovision.net/www.ornitho.de/userfiles/infoblaetter/Anleitungen/Vogelmonitoring/GaenseSchwaene/ornithoGuSmeineDatenListe.png

 

Bearbeiten oder ergänzen der Zähldaten

Sie können bis 30 Tage nach der Dateneingabe Ihre eingegebenen Beobachtungen bearbeiten. Danach sind die Editiersymbole rot https://cdnfiles2.biolovision.net/www.ornitho.de/userfiles/infoblaetter/Anleitungen/Vogelmonitoring/GaenseSchwaene/ornithoGuSEditiersymbolROT.png. Falls später noch Änderungen vorgenommen werden müssen, wenden Sie sich bitte an Ihre Koordinatorin bzw. Ihren Koordinator. Vielen Dank!
Wenn Sie die „Kopfdaten“ oder eine einzelne Beobachtung ändern oder eine Art in der Liste ergänzen wollen, dann gehen Sie wie folgt vor:

  1. Klicken Sie auf das „Schreibblock-Symbol“ direkt hinter Ihrem Namen, bei der Art, die Sie ändern wollen. Sie erhalten dann – auszugsweise – folgende Ansicht:
  2. Unter dem Reiter „Beobachtung ändern“ können Sie den Eintrag für die aktuell ausgewählte Art ändern.
  3. Wenn Sie die Kopfdaten ändern wollen, klicken Sie auf „Kopfdaten ändern“.
  4. Wenn Sie eine Art ergänzen wollen, klicken Sie auf das in der obenstehenden Abbildung rechte Symbol neben den „Mülltonnen“.
  5. Um eine Art oder die gesamte Zählung zu löschen, wählen Sie entweder die linke (aktuell ausgewählte Art) oder die rechte „Mülltonne“ (gesamte Zählung löschen).
  Export der Zähldaten

Für Ihre eigenen Beobachtungen haben Sie stets die Möglichkeit, diese in verschiedenen Formaten zu exportieren und abseits von ornitho.de zu verwalten oder auszuwerten. Sie haben folgende Optionen:

  1. Alle Daten inkl. der GuS-Daten exportieren:
    Gehen Sie auf „alle meine Daten“ und wählen Sie eine der Exportoptionen. Der Export enthält dann alle Felder, die auch im ornitho-Standardexport enthalten sind.
  2. Nur die GuS-Daten exportieren:
    Wählen Sie unter „Erfassungsprogramm“ die Option „Gänse und Schwäne (Feldzählung)“ und dann eine der Optionen zum Datenexport. Es sind dann auch alle GuS-spezifischen Felder im Export enthalten.
Wissenswertes darüber hinaus Karte eines Zählgebiets erstellen

Sobald Sie für ein Zählgebiet als ZählerIn eingetragen sind, finden Sie unter dem Menüpunkt „Meine Beobachtungen“ ein zusätzliches Menü „Meine Zählgebiete / Probeflächen“. Dort finden Sie alle Zählgebiete, die Ihnen zugeordnet sind. Sie haben darüber die Möglichkeit, Karten Ihrer Zählgebiete fürs Gelände zu erstellen und zu speichern. Vor allem bei Erfassungen, bei denen einzelne Beobachtungen exakt in einer Karte verortet werden sollen, ist diese Funktion sehr hilfreich.
Um die Karte zu erstellen und anschließend zu speichern, klicken Sie auf das PDF-Symbol .

Fragen und Antworten

Bei Fragen ...

... wenden Sie sich bitte zunächst an Ihre/n Regional- oder LandeskoordinatorIn und nicht an die zentrale Koordinationsstelle beim DDA. Sollten die KoordinatorInnen Ihre Fragen nicht beantworten können, werden diese an den DDA weitergeleitet.

Bitte wenden Sie sich ebenfalls an Ihre/n Regional- oder LandeskoordinatorIn, falls Sie die Dateneingabe über ornitho.de durchführen möchten.

Eine Übersicht über die Regional- oder LandeskoordinatorInnen finden Sie auf der Internetseite des DDA auf www.dda-web.de/gaense-schwaene.

Vielen Dank!

  Muss ich meine Zähldaten weiterhin an die Koordinationsstelle schicken?

Nein. Die KoordinatorInnen der GuS können für Ihren Zuständigkeitsbereich alle Daten einsehen und exportieren. Nach der Dateneingabe auf ornitho.de ist damit für Sie alles erledigt, es sei denn, es gibt Rückfragen seitens der KoordinatorInnen zu den Zähldaten.

 

Die Abgrenzung des Zählgebiets ist nicht korrekt. An wen kann ich mich wenden?

Bitte wenden Sie sich VOR der ersten Eingabe an Ihre Koordinatorin / Ihren Koordinator, am besten per E-Mail und mit einer Karte, auf der die notwendigen Korrekturen bereits eingezeichnet sind. Vielen Dank!
Solange Sie noch keine Zähldaten eingegeben haben, kann die Abgrenzung noch sehr einfach ausgetauscht und damit korrigiert werden.

 

Kann ich die GuS auch über die App „NaturaList“ eingeben?

Ja. Das ist durch eine Förderung der Deutschen Ornithologen-Gesellschaft und der Ornithologischen Arbeitsgemeinschaft für Schleswig-Holstein und Hamburg ist das seit Januar 2019 möglich. Eine Anleitung ist in Vorbereitung.

 

In "NaturaList" kann ich unter dem +-Symbol zwar „Gänse und Schwäne (Feld)“ sehen, der Punkt ist jedoch anders eingefärbt.

Sie haben dann vermutlich nicht die Artenliste von ornitho.de ausgewählt. Drücken Sie dazu auf den „Sandwich-Button“ oben links, dann auf „Bevorzugte Einstellung“ und dann auf „Artenliste“. Für diesen Schritt benötigen Sie eine gute und stabile Internetverbindung (am besten WLAN).

 

Kann ich meine Zähldaten auch über das  Modul "Wasservogelzählung" melden?

Grundsätzlich ja, ABER nur, wenn Sie tatsächlich eine komplette Wasservogelzählung durchgeführt haben. Bitte wählen Sie dann in ornitho.de das Monitoringmodul „Wasservogelzählung“. Es ist dann nicht erforderlich, die Gänse und Schwäne zusätzlich im Monitoringmodul „Gänse und Schwäne“ einzugeben!

 

Wie melde ich die Daten der „Sommer-Gänsezählung“ in Niedersachsen und NRW?

Hierzu finden Sie wichtige Hinweise in kompakter Form unter diesem Link als PDF.

 

Ich habe bei den Zählungen eine beringte Gans/Schwan abgelesen. Was tun?

Beim Durchmustern der Gänse- und Schwanentrupps werden immer wieder auch beringte Individuen im Spektiv auftauchen. Die Meldung von Ringablesungen bei Gänsen und Schwänen ist seit 2006 komfortabler denn je: Nach einer Registrierung im System können über eine Eingabemaske auf der Internetseite geese.org alle Beobachtungen beringter Gänse und Schwäne gemeldet werden.
Eine stets aktuelle Übersicht über Farbmarkierungsprojekt finden Sie zudem auf der Internetseite cr-birding.org.
Alternativ können Sie Ihre Beobachtung auch an die für Ihre Region zuständige Vogelwarte melden.

Eine Eintragung der Ablesung in ornitho.de stellt KEINE Meldung dar!

  Welche Option wähle ich, wenn ich einen Teil der Arten der erweiterten Artenliste auch bislang schon erfasst habe?

Viele ZählerInnen haben auch in der Vergangenheit Arten der erweiterten Artenliste erfasst, z.B. Kranich, Silberreiher oder Kornweihe. Sie werden sich deshalb vielleicht fragen, ob Sie dann ebenfalls die Option „erweiterte Artenliste“ wählen können. In vielen Fällen vermutlich „Ja“. Denn es wird Ihnen in der Regel möglich sein, zu den zusätzlichen Arten auch im Nachhinein zumindest sagen zu können, ob sie anwesend waren. Gehen Sie bei den Arten, die Sie nicht explizit erfasst haben, wie folgt vor:
  • Wenn die Art sehr wahrscheinlich nicht anwesend war: lassen Sie das Feld einfach frei, die Art wird dann mit 0 gewertet.
  • Wenn es durchaus wahrscheinlich ist, dass die Art anwesend war, dann tragen sie "x = nicht gezählt" ein (oder eben die Anzahl, falls Sie das notiert haben).
Wenn Sie sich keine Entscheidung zutrauen, wählen Sie bitte „Basis-Artenliste“.
 
 

Ich habe auch alle Sing- und alle anderen Vogelarten bei einer GuS notiert. Wie soll ich diese melden?

Sie sollten diese über das GuS-Formular melden, wenn Sie tatsächlich auch alle anderen Arten notiert haben. Wählen Sie nach Eingabe der "Kopfdaten" die Option "erweiterte Artenliste" und ergänzen dann alle zusätzlichen Arten am Ende der Liste. Nach Ende der Eingabe wählen Sie die Option „Ich habe alle Vogelarten notiert (= vollständige Beobachtungsliste)“. Die Daten können dann sowohl für die GuS (für diese werden nur die GuS-Arten herangezogen), als auch für andere Zwecke genutzt werden. Es handelt sich somit um besonders wertvolle Daten.

Wenn Sie nur einzelne zusätzliche Arten notiert haben, melden Sie diese bitte als Einzelbeobachtungen.

  Was mache ich, wenn ich z.B. einen Gänsehybrid nicht bestimmen kann?

Bitte nicht „unter den Tisch“ fallen lassen. Geben Sie das an, was sie beobachtet haben, z.B. „Gänse-Hybrid, unbestimmt“ oder „Kanadagans-Hybrid, unbestimmt“, und geben nach Möglichkeit weitere Informationen in den Bemerkungen oder laden ein Foto dazu hoch.

 

Ich habe einen Hybriden beobachtet, der nicht in der Artenliste enthalten ist. Wie melde ich die Beobachtung (oder ist das nicht von Interesse)?

Alle Beobachtungen von Hybriden, auch unbestimmten, sind von Interesse! In der Artenliste sind jedoch vor allem die häufiger auftretenden Hybriden aufgeführt, um die Artenliste nicht zu überfrachten. Das betrifft vor allem Enten und Gänse, die häufig und in fast allen möglichen Kombinationen hybridisieren. Ist die von Ihnen beobachtete Kombination nicht in der Artenliste enthalten, verwenden Sie bitte die unbestimmten Hybrid-Taxa wie „Gründelenten-Hybrid, unbestimmt“, „Tauchenten-Hybrid, unbestimmt“, "Gänse-Hybrid, unbestimmt“ und tragen unter „Bemerkungen“ die mutmaßlichen Eltern ein. Bitte fügen Sie Beobachtungen von Hybriden wenn möglich Fotos bei (falls nicht möglich, gerne eine Beschreibung der beobachteten Merkmale).

 

Für die GuS gilt die Regel "Gezählt wird nur, was flügge ist". Muss ich nicht-flügge Vögel künftig separat melden?

Nein! Wenn Sie nicht-flügge Vögel während der Zählung beobachten, zählen Sie diese mit, wichtig ist nur, dass Sie diese dann auch unter "Detailangaben" separat notieren. Das ist wichtig: Beim Import in die GuS-Datenbank bzw. bei GuS-Auswertungen werden nicht-flügge Vögel vom Bestand abgezogen, denn a) gilt die Regel weiterhin und b) muss die Vergleichbarkeit mit älteren Daten gewährleistet sein.

Beispiel: Sie beobachten im März eine Familie Graugänse mit 5 nicht-flüggen Jungen. Tragen Sie dann unter Anzahl 7 und unter den Detailangaben 2x adult und 5x pullus / nicht-flügge ein. Beim Import in die Datenbank werden dann nur 2 übernommen.

 

Warum kann ich in der Liste nicht 0 Ind. melden?

Bei der GuS ist ein festes Artenspektrum vorgegeben, und bei der Dateneingabe geben Sie am Ende der Eingabe der "Kopfdaten" an, welches Artenspektrum Sie erfasst haben (Basis oder erweitert). Für alle Arten, für die kein Bestand angegeben wird, ist der Bestand dann automatisch 0.

Nur ausnahmsweise würde es Sinn machen, einzelne, sonst regelmäßig anwesende GuS-Arten mit 0 zu melden, z.B. wenn regelmäßig mehrere Graugänse anwesend sind, ausnahmsweise bei einer Zählung aber 0 (obwohl andere Arten anwesend waren).

Um die Koordinatorin/den Koordinator auf diese Besonderheit hinzuweisen (und darauf, dass Sie die Graugänse beim Eintragen eben nicht vergessen haben), geben Sie bitte unter den Bemerkungen die überraschenderweise fehlende Art an.

 

Meine Zählung wurde nicht gespeichert. Was habe ich falsch gemacht?

Eine mögliche Ursache ist, dass Sie für eine oder mehrere in Kolonien brütende Art einen hohen Brutzeitcode angegeben haben. Nach Abschluss der Eingabe öffnet sich dann das „Formular für die Koloniebrüter“. Erst wenn Sie hier „Speichern“ oder „Ohne Angabe fortfahren“ wählen, ist die Zählung gespeichert und es erscheint das grüne Fenster, dass die Daten erfolgreich übertragen wurden (WICHTIG: erst wenn dieses erscheint, ist die Eingabe erfolgreich abgeschlossen!).
Generell: Das Ausfüllen des Koloniebrüter-Formulars ist für die GuS optional, Sie können es mit „Ohne Angabe fortfahren“ überspringen.

Biolovision Sàrl (Switzerland), 2003-2024