Das Monitoring rastender Wasservögel in Deutschland
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Freitag, 8. Dezember 2023
avinews
Bruterfolg des Zwergschwans 2023: europaweite Erfassung des Jungvogelanteils am 16./17. Dezember
Am Wochenende 16./17. Dezember findet– die europaweite Erfassung des Jungvogelanteils beim Zwergschwan statt. In den vergangenen Jahren konnten wir dank des gut etablierten Zählernetzwerkes jeweils eine große Stichprobe beitragen. Wir hoffen, dass dies auch in diesem Jahr wieder gelingt. Die Erfassung findet wie immer zum Termin der Mittmonatszählung im Dezember statt.
Aufgrund der aktuellen Wetterlage bleibt es spannend, wo sich die meisten Zwergschwäne zum Zeitpunkt der Zählung aufhalten werden. Eine Karte mit den aktuellen Zwergschwanmeldungen bei ornitho.de finden Sie HIER und auf der Internetseite des NABU können Sie die Bewegungen der mit GPS-Sendern ausgestatteten Zwergschwäne live verfolgen.
Jungvogelanteil ‒ ein wichtiger Fingerzeig für die Populationsentwicklung
Der Jungvogelanteil in den Trupps überwinternder Gänse und Schwäne ist ein guter Indikator für den Bruterfolg im zurückliegenden Sommer in den arktischen Brutgebieten und – neben der Überlebensrate der Altvögel sowie der Zu- und Abwanderung – ein wichtiger Parameter, wenn es darum geht, die Entwicklung einer Population zu analysieren. Eine der wenigen Gänse- und Schwanenarten, die derzeit einen negativen Bestandstrend aufweist, ist der Zwergschwan. Eine der Ursachen ist ein seit den 1990er-Jahren geringer Bruterfolg. Allein in den letzten 10 Jahren wurden im Mittel lediglich 9 % Jungvögel erfasst. Wodurch der geringe Bruterfolg bedingt ist, ist allerdings noch nicht ganz geklärt, könnte aber unter anderem mit den Nahrungsbedingungen an den letzten Zwischenrastplätzen zusammenhängen, bevor die Vögel die Brutgebiete erreichen.
Die Ergebnisse zur europaweiten Erfassung zum Bruterfolg des Zwergschwans 2022 können Sie hier als PDF herunterladen.
Ganz herzlichen Dank allen, die mit ihren Meldungen zu diesen großen Stichproben aus Deutschland beigetragen haben!
Neben dem Jungvogelanteil sollte – wie für viele mittlerweile ebenfalls Standard – auch das Nahrungshabitat erfasst werden. Wer etwas mehr Zeit hat und eine interessante Herausforderung sucht, findet diese in der Ermittlung der Familiengröße. Hinweise, wie diese und die anderen Informationen in ornitho.de bzw. in NaturaList einzutragen sind, finden Sie untenstehend. Wir haben diese aber auch in einer bebilderten Kurzanleitung zusammengefasst, die Sie HIER herunterladen können.
Vielen Dank für Ihre Unterstützung!
Hans-Joachim Augst, Axel Degen, Helmut Eggers, Steffen Hollerbach, Kees Koffijberg und Nikolas Prior
Hinweis: Um mehr über den Bestandsrückgang der Zwergschwäne zu erfahren und der besonderen Verantwortung Deutschlands für diese Art gerecht zu werden, wurde im November 2020 das Projekt „Zwergschwan: Schutzkonzept für eine bedrohte Zugvogelart in Deutschland“ gestartet. Gefördert wird das Projekt im Rahmen des Bundesprogramms Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesumweltministeriums. Auch der DDA und seine Partnerverbände NOV, OAMV und OAGSH beteiligt sich an diesem Projekt unter der Leitung des Michael-Otto-Institut im NABU. Mehr dazu erfahren sie unter: https://zwergschwan.de/
Eintragung von Alter, Familiengröße und Nahrungshabitat:
Die nachfolgenden Hinweise gelten auch für alle übrigen Schwanen- und Gänsearten sowie Kraniche.
Tragen Sie die Informationen zum Alter in den dafür vorgesehenen Feldern unter den optionalen Angaben ein (und nicht in den Bemerkungsfeldern, die sich kaum auswerten lassen)!
Bitte machen Sie immer Angaben zu allen beobachteten Altersklassen. Beispiel: Sie haben einen Trupp von 28 Zwergschwänen nach Alter differenziert und 23 Alt- und 5 Jungvögel ermittelt. Wenn Sie nun lediglich die 5 Jungvögel eintragen, dann kann das bedeuten, dass die übrigen Tiere Altvögel waren, aber auch, dass unter den 28 Vögeln unter anderem 5 Jungvögel beobachtet wurden. Der Rückschluss, alle übrigen sind Altvögel, wäre dann falsch. Solche Datensätze können deshalb bei Auswertungen nicht berücksichtigt werden.
Ein Grund, weshalb immer wieder nur die Jungvögel angegeben werden, mag darin liegen, dass nur zunächst eine Zeile bei den Details zum Alter und Geschlecht angegeben ist. Um das andere Geschlecht oder weitere Altersklassen anzugeben, klicken Sie bitte auf „Detailangaben für weitere Vögel anfügen“. Alternativ finden Sie darunter ein Feld, über das Sie die Detailangaben sehr schnell und einfach eintragen können. Mit einem Klick in das Feld öffnet sich ein Hinweis, wie die Detailangaben in das Feld eingetragen werden müssen.
Bitte vermeiden Sie die Angabe „immatur“, wenn das Alter genauer angegeben werden kann. Für Vögel aus der vorhergehenden Brutzeit verwenden Sie bitte bis zum 31. Dezember eines Jahres die Kategorie „1. KJ / diesjährig“ (und ab dem 1. Januar „2. KJ / vorjährig“). Wer Altvögel von zwei- bis dreijährigen Vögeln unterscheidet, sollte diese als weitere Kategorie gesondert angeben.
Die Altersverhältnisse unterscheiden sich zwischen kleinen und großen Trupps. Kleine Trupps oder einzelne Familien, die sich z.B. bei Schwänen fast auf einen Blick differenzieren lassen, haben durchschnittlich einen höheren Jungvogelanteil. Bitte differenzieren Sie unbedingt auch größere Ansammlungen. Diese Informationen sind notwendig, damit es nicht zu einer Überschätzung des Jungvogelanteils kommt.
Machen Sie Altersangaben auch dann, wenn ein Trupp nur aus Alt- oder Jungvögeln besteht! Mitunter hatten wir den Eindruck, dass vor allem Trupps gemeldet wurden, die beide Altersklassen enthielten.
Die Familiengröße bei Gänsen und Schwänen ist ebenfalls eine interessante Information. Falls Sie diese ermitteln, geben Sie diese bitte im Bemerkungsfeld wie folgt an: Familien: 3x1, 4x2, 1x5 Juv. Bitte melden Sie die Familiengröße nur, wenn Sie sich bei der Bestimmung sicher sind!
Rast- oder Nahrungshabitat
Bei in der Agrarlandschaft rastenden Vögeln (v.a. Gänsen, Schwänen, Kranichen und Limikolen) ist das Rast- oder Nahrungshabitat eine wichtige Zusatzinformation. Falls Sie dieses bestimmen können, tragen Sie es bitte unter den Optionalen Angaben bei „(Rast)Habitat“ ein. Im Gegensatz zu Angaben unter „Bemerkungen“ können diese Angaben dann direkt ausgewertet werden. Bei Gänsen und Schwänen unterscheiden sich z.B. die Jungvogelanteile zwischen verschiedenen Habitaten. Auch deshalb ist die Angabe des Habitats wertvoll und wichtig.
Bitte machen Sie auch möglichst bei „Präzisierung der Beobachtung“ eine Angabe, so dass eindeutig zwischen rastenden und ziehenden / überfliegenden Vögel unterschieden werden kann. Bei ziehenden Vögeln ist auch die Uhrzeit eine wichtige Information. Diese können Sie direkt hinter dem Datum mit Leerzeichen getrennt angeben, z.B. 23.11.2013 09:00
Nicht immer ist die Unterscheidung zwischen „Nahrung suchend“ und „rastend / ruhend“ eindeutig möglich. Im Zweifelsfalle sollten Sie „Nahrung suchend“ eingeben, auch wenn ein Teil des Vogeltrupps zum Beobachtungszeitpunkt ruht. Nicht hilfreich ist es, für einen zusammenhängenden Rasttrupp zwei Datensätze anzulegen, die sich lediglich in der Präzisierung der Verhaltensweise unterscheiden. Gleiches gilt für Anteile eines zusammenhängenden Rasttrupps, die sich über eine Parzellengrenze hinweg bewegen und daher zwei verschiedene Habitate nutzen. Hier sollten Sie das vorrangig genutzte Habitat eingeben. Separate Trupps in größeren Gebieten sollten hingegen möglichst mit exakter Lokalisierung getrennt eingegeben werden.
Schauen Sie bereits täglich in den DDA-Adventskalender 2023? Falls nicht, dann sollten Sie das schnellstens nachholen! Von rätselhaften Vogelaufnahmen über Verbreitungskarten bis hin zu Darstellungen des jahreszeitlichen Auftretens – täglich ist ihr Fachwissen über die Vogelwelt gefragt.
Hinter jedem Türchen unseres Kalenders versteckt sich ein Rätsel, das zu einem Buchstaben für unseren diesjährigen Lösungssatz führt. Können Sie anhand einer ornitho-Verbreitungskarte erkennen, welcher Vogel gesucht ist? Oder erkennen Sie Greifvögel an ihrer Silhouette? Wir sind gespannt! Falls Sie nicht direkt auf die Lösung kommen, stehen zwei Tipps für Sie bereit, die Ihnen bei Bedarf auf die Sprünge helfen. Am Folgetag präsentieren wir jeweils die Lösung des Rätsels vom Vortag (inkl. Lösungsbuchstaben) sowie eine neue Denksportaufgabe.
Wir freuen uns, wenn Sie zahlreich miträtseln und darüber hinaus unserem neuen gemeinsamen Projekt: der Aktualisierung des Atlas deutscher Brutvogelarten - ADEBAR 2 unter die Arme greifen. Denn dieses Jahr gehen alle über den Adventskalender eingesammelten Spenden an die Aktualisierung dieses Standardwerks.
Unter allen richtigen Einsendungen verlost der DDA als Hauptpreis ein Fernglas der Spitzenklasse. Unser Partner Carl Zeiss Sports Optics stellt ein ZEISS Victory SFL 10x40 zur Verfügung. Darüber hinaus verlosen wir 3 Fernglas-Kreuzgurte unseres Partners birdingtours und 10 Jubiläumstassen „10 Jahre ornitho.de“ Alle Einsendungen des korrekten Lösungssatzes erhalten bei Interesse außerdem im Januar 2024 einen Rabatt-Code unseres Partners Orniwelt.
Es wäre toll, wenn der DDA-Adventskalender 2023, die liebevoll erstellten Rätselfragen und unser wichtiges Spendenanliegen auch dieses Jahr ein möglichst großes Publikum erreichen. Deshalb würde es uns sehr freuen, wenn Sie den Kalender an Freundinnen und Freunde, Vogelexpertinnen und Experten weiterempfehlen.
Wir wünschen Ihnen großen Rätselspaß und viel Glück bei der Verlosung!
Das Team des DDA wünscht Ihnen eine schöne Vorweihnachtszeit.
In der November-Ausgabe von DER FALKE blicken wir auf das vogelkundliche Geschehen im Sommer 2023 zurück. Die Temperaturen lagen erneut deutlich über dem vieljährigen Mittelwert. Die Monate Juni und Juli waren sonnig und ausgesprochen warm bis heiß. Im August dann das Kontrastprogramm: Frühherbstliche Bedingungen mit wenig Sonne und viel Regen. Rund 2,1 Millionen zwischen Juni und August bei ornitho.de gemeldete Vogelbeobachtungen bildeten die Grundlage unserer Auswertungen.
Ende Juli wurden Beobachtungen mehrerer junger Kuhreiher am Altmühlsee bekannt. Bereits seit April wurde diese in Europa vor allem von der Iberischen Halbinsel bekannte Art in dem Gebiet beobachtet. Beobachtete Verhaltensweisen, wie Einflüge in eine Graureiher-Kolonie, lassen darauf schließen, dass dort unentdeckt eine Brut stattfand. Wir haben uns das Auftreten von Kuhreihern in Deutschland etwas genauer angeschaut und auch den ersten Brutnachweis für Deutschland genauer eingeordnet.
Einen speziellen Blick haben wir diesmal auch dem Wachtelkönig gewidmet. Das Vorkommen schwankt bei dieser Art abhängig von verschiedenen Faktoren von Jahr zu Jahr stark. War 2023 ein „gutes“ oder „schlechtes“ Jahr? Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, haben wir uns sowohl die Daten von ornitho.de, als auch vorläufige Ergebnisse aus dem Monitoring seltener Brutvögel angeschaut und die Ergebnisse verglichen.
Auf das raritätenreiche Frühjahr 2023 folgte ein nicht minder bemerkenswerter Sommer, was die Qualität und Quantität von Seltenheiten angeht. Zu den Höhepunkten zählen zweifellos Beobachtungen von Scheckente, Bindenstrandläufer, Wacholderlaubsänger und Wüstengimpel. Diese und zahlreiche weitere Entdeckungen haben wir in unserem Überblick zusammengestellt.
Den Beitrag „Vogelwelt aktuell: Sommer 2021 – Alpenbirkenzeisige auf dem Rückzug (?) und so viele Zwergscharben wie noch nie“ können Sie hier als PDF herunterladen. Alle weiteren bisher erschienenen Beiträge mit direktem ornitho-Bezug finden Sie unter Publikationen und Auswertungen.
Das komplette Falke-Heft 11/2023 mit vielen weiteren Beiträgen u.a. über die Erfassung des nächtlichen Vogelzugs, Nistplätze in Metallröhren, Vogelzugerfassung im Ballungsraum, Steine in Vogelmägen und das Peenetalmoor erhalten Sie im gut sortierten Zeitschriftenhandel oder über die Internetseite von „Der Falke“. Die Artikel sind dort auch einzeln als PDF-Download gegen eine geringe Gebühr erhältlich.
Viel Spaß beim Lesen wünscht
das Team von ornitho.de und ornitho.lu!
aufgegeben von Christopher König
Montag, 9. Oktober 2023
avinews
Vogelwelt aktuell: Rückblick auf das Frühjahr 2023
Wir blicken auf ein mildes, aber ungewöhnlich nasses Frühjahr 2023 zurück: Im März fiel so viel Niederschlag wie seit 2001 nicht mehr und der April verlief ebenfalls phasenweise sehr regnerisch. Frühsommerliche Wärme und teils starke Trockenheit brachte anschließend der Mai.
Wir haben uns genauer angeschaut, wie sich diese Verhältnisse auf die Rückkehr der Zugvögel auswirkte. Dabei zeigte sich eine verzögerte Ankunft der normalerweise früh eintreffenden Kurzstreckenzieher, teilweise auch die der zuerst heimkehrenden Langstreckenzieher. Bei den ab Ende März/Anfang April bei uns eintreffenden Langstreckenziehern zeigte sich ein anderes Bild, das mit warmen Südwestwinden in Südwesteuropa in Verbindung gebracht wird. Sie waren teils ausgesprochen früh dran, bevor der kühle, niederschlagsreiche und von Gegenwindlagen geprägte April wieder zu einer Verzögerung im Ablauf führte. Wir haben die Ankunft der Zugvögel 2023 Art für Art mit der Rückkehr in den vergangenen Jahren verglichen.
Das Frühjahr 2023 war hinsichtlich der entdeckten Raritäten herausragend, sodass wir uns diesem Thema ausführlich gewidmet haben. Unter den mehr als 4,2 Millionen von März bis Mai 2023 bei ornitho.de gemeldete Beobachtungen fanden sich u.a. Dünnschnabelmöwe, Blauwangenspint und Provencegrasmücke. Aber auch die Entdeckungen von Weißkopf-Ruderente, Präriemöwe, Kalanderlerche und weiteren großen Seltenheiten werden beschrieben.
Den Beitrag „Vogelwelt aktuell: Frühjahr 2023: Wechselhafter Heimzug und viele Seltenheiten“ in der Zeitschrift „Der Falke“ können Sie hier als PDF herunterladen. Alle weiteren Beiträge mit direktem Bezug zu ornitho.de finden Sie unter Publikationen und Auswertungen.
Das komplette Falke-Heft 10/2023 mit vielen weiteren Beiträgen, u.a. über die erste Mischbrut zwischen Weiß- und Schwarzstorch, Löffler im Wattenmeer, die Bestandsentwicklung der Turteltaube in Niedersachsen, Zwerggänse, Uferschnepfen in Spanien sowie das bayerische Donauried erhalten Sie im gut sortierten Zeitschriftenhandel oder über die Internetseite von „Der Falke“. Die Artikel sind dort auch einzeln als PDF-Download gegen eine geringe Gebühr erhältlich.
Viel Spaß beim Lesen wünscht
das Team von ornitho.de und ornitho.lu
aufgegeben von Christopher König
Mittwoch, 27. September 2023
tipnews
Herbstzug und -rast von Kranichen und anderen Zugvögeln – bitte beachten!
Zu Zehntausenden sammeln sich derzeit die Kraniche in den Rastgebieten im Norden und Osten Deutschlands und treten bald ihren Zug in die Überwinterungsgebiete in Südwesteuropa an. Vor allem im Westen Deutschlands und in Luxemburg werden dann wieder die weithin hörbaren Rufe und beeindruckenden Zugformationen zu sehen sein. Viele Tausend Zug- und Rastbeobachtungen werden in dieser Zeit über ornitho.de und ornitho.lu gemeldet. Damit die gesammelten Daten später detailliert ausgewertet und für Naturschutzfragen eingesetzt werden können, bitten wir Sie um Folgendes:
Melden Sie bitte möglichst jeden Zug- oder Rasttrupp separat.
Geben Sie zu Ihren Zugbeobachtungen bitte immer eine Uhrzeit an. Diese können Sie auf ornitho direkt hinter dem Datum von Hand eingeben, z.B. 27.09.2023 09:18. In der App NaturaList wird die Uhrzeit automatisch angefügt.
Falls Sie an Massenzugtagen für mehrere Stunden an einem Ort stehen und den Zug verfolgen, geben Sie neben der Gesamtsumme und der Anzahl an Trupps bitte den Erfassungszeitraum sowie für die Interpretation der Daten wichtige Informationen (z.B. Sichtweite) unter „Bemerkungen“ an.
Bitte geben Sie bei Zugbeobachtungen immer eine Zugrichtung an. Diese können Sie auf ornitho im Feld „Präzisierung der Beobachtung“ auswählen. In NaturaList können Sie diese Information in der Android-Version unter „weitere Details“ ergänzen. Vielen Dank! Entsprechende Angaben im Bemerkungsfeld lassen sich nicht auswerten.
Geben Sie Trupps rastender oder Nahrung suchender Kraniche bitte punktgenau ein. Geben Sie in ornitho unter „Präzisierung der Beobachtung“ dabei bitte „rastend/ruhend“ oder „Nahrung suchend“ an, und vermerken Sie – sofern zutreffend und erkennbar – auch das (Rast)Habitat.
In NaturaList können Sie diese Information ebenfalls unter „weitere Details“ ergänzen.
Alt- und Jungvögel lassen sich bei Kranichen sehr einfach unterscheiden. Falls Sie also etwas mehr Zeit haben, zählen Sie Alt- und Jungvögel getrennt aus und tragen die Informationen in den dafür vorgesehenen Feldern ein (bitte nicht im Bemerkungsfeld). Falls Sie nur einen Teil eines großen Trupps ausgezählt haben, geben Sie bitte die Gesamtanzahl und in den Detailangaben nur die Anzahl differenzierter Individuen an.
Falls Sie Kraniche abends oder morgens am Schlafplatz gezählt haben, geben Sie in ornitho ebenfalls die Uhrzeit sowie unter „Präzisierung der Beobachtung“ bitte „Schlaf-/Sammelplatz“ an. In NaturaList können Sie diese Information ebenfalls unter „weitere Details“ ergänzen.
Diese Hinweise bezüglich der Rast gelten insbesondere auch für Gänse und Schwäne sowie weitere auf Feldern rastende / Nahrung suchende Vogelarten (z.B. Kiebitz, Goldregenpfeifer).
Mehrwert von Detailangaben
Durch die Ergänzung von Detailangaben kann der Wert der gemeldeten Beobachtungen noch weiter erhöht werden. In einem Beitrag in der Dezember-Ausgabe 2021 von "Der Falke" sind wir allgemein auf den Wert von Zusatzangaben bei Vogelbeobachtungen eingegangen. Der Beitrag finden Sie hier als PDF.
Bewährte Zusammenarbeit mit der AG Kranichschutz Deutschland
Die AG Kranichschutz Deutschland und der DDA arbeiten im Bereich der Datensammlung bei Kranichen eng zusammen. Die über ornitho gesammelten Informationen zum Brut-, Rast- und Zuggeschehen stehen der AG Kranichschutz für detaillierte Auswertungen zur Verfügung, die u.a. für den jährlichen Bericht "Das Kranichjahr" erstellt werden. Bitte geben Sie Ihre Beobachtungen deshalb nicht zusätzlich unter www.kraniche.de ein!
Wir danken Ihnen herzlich für Ihre Unterstützung und wünschen Ihnen, dass Sie das faszinierende Schauspiel des herbstlichen Kranichzugs ebenfalls bestaunen können!
Foto: M. Putze
aufgegeben von Christopher König
Donnerstag, 21. September 2023
avinews
Augen und Ohren auf: Gelbbrauen-Laubsänger sind wieder unterwegs!
Gelbbrauen-Laubsänger stammen aus den Wäldern der Taiga zwischen Ochotskischem Meer und Ural. Die Art ist im Herbst seit etwa 30 Jahren ein jährlicher Gast in Europa, obwohl die Hauptüberwinterungsgebiete eigentlich in den Subtropen und Tropen Asiens liegen. Die Gründe für das alljährliche Auftreten von Hunderten von Gelbbrauen-Laubsängern in Europa sind noch nicht endgültig geklärt. Als mögliche Ursache wird unter anderem eine genetisch fixierte, anhaltende Missorientierung der Vögel genannt. Die Zusammenarbeit von Beringern, Vogelkundlern und Wissenschaftlern ist gefragt, um mithilfe genauer Altersbestimmung gefangener Gelbbrauen-Laubsänger, dem Einsatz von Geolokatoren oder der Durchführung von Isotopenanalysen mehr über die Herkunft und den Verbleib dieser Vögel zu erfahren.
Auf ihrem Weg quer durch Europa fliegen alljährlich auch viele Gelbbrauen-Laubsänger über Deutschland. Die meisten Feststellungen gelingen zwischen Mitte September und Mitte Oktober, meist in den Küstenregionen. In diesem Jahr wurden die ersten am 14. September von Helgoland gemeldet. Das Maximum wird in der Regel Anfang Oktober erreicht. Wo aktuell bereits Gelbbrauen-Laubsänger entdeckt wurden, zeigt diese aktuelle ornitho-Karte: https://www.ornitho.de/index.php?m_id=30394
Gelbbrauen-Laubsänger können auf dem Durchzug eigentlich überall auftauchen, an Gewässern, am Waldrand, in Stadtparks oder sogar im eigenen Garten. Man sollte sich vor allem mit dem charakteristischen und häufig vorgetragenen Ruf vertraut machen (www.xeno-canto.org/species/Phylloscopus-inornatus), über den die Vögel oftmals erst auf sich aufmerksam machen. Vom Aussehen her ähneln die kleinen Laubsänger Goldhähnchen, unterscheiden sich farblich aber unter anderem durch den namensgebenden gelben Überaugenstreif.
Viel Erfolg bei der Suche nach den sibirischen Gelbbrauen-Laubsängern wünscht
Neue Mitmachbörse des Monitorings rastender Wasservögel
Passend zum Start in die Kernsaison 2023/24 am kommenden Wochenende geht heute die neue Mitmachbörse für Zählgebiete des Monitorings rastender Wasservögel an den Start. Zum Monitoring rastender Wasservögel gehören die Erfassungsprogramme der Wasservogelzählung (WVZ) sowie die Feld- und Schlafplatzzählungen der rastenden Gänse und Schwäne. Auf der interaktiven Karte können freie Zählgebiete der verschiedenen Monitoringprogramme ausgewählt und die regionalen Koordinator*innen direkt kontaktiert werden.
Hinweise zur Nutzung der Mitmachbörse
Im ornitho-Menü auf der linken Seite finden Sie den Reiter „Mitmachen beim Vogelmonitoring!“. Wählen Sie anschließend eines der gewünschten Erfassungsprogramme aus: Wasservogelzählung, Gänse und Schwäne (Feld), Gänse und Schwäne (Schlafplatz). Nach der Auswahl öffnet sich eine Karte mit freien Zählgebieten. Vergebene Gebiete werden aktuell nicht angezeigt. Zur Auswahl des gewünschten Gebietes reicht ein Klick auf das Zählgebiet. Daraufhin öffnet sich eine Ansicht mit dem genauen Umriss des Gebiets. Ein Klick auf die farblich hinterlegte Fläche öffnet ein Fenster mit Informationen zum Zählgebiet. Über das Nachrichtenfenster können Sie unkompliziert und formlos Ihr Interesse an dem Gebiet bekunden. Sie werden anschließend über Ihre hinterlegte E-Mail-Adresse von der lokal koordinierenden Person mit weiteren Details kontaktiert.
Wichtiger Hinweis: Bitte zählen Sie nicht, ohne vorher Rücksprache gehalten zu haben! Die für Ihren Wunschbereich zuständige Koordinierungsstelle finden Sie unter https://www.dda-web.de/monitoring/mrw/ansprechpartner
Über das Monitoring rastender Wasservögel
Jedes Jahr im Herbst beginnt die Kernsaison der Erfassungsprogramme des Monitorings rastender Wasservögel. Im Zeitraum von September bis April, in dem viele der beobachtenden Arten ihren größten Rastbestand erreichen, zählen bundesweit mehr als 2.000 Freiwillige in über 4.000 Zählgebieten die Bestände der dort rastenden Vogelarten. Die Wasservogelzählung eignet sich besonders gut für den Einstieg in das Vogelmonitoring, da das Artenspektrum in vielen Zählgebieten überschaubar bleibt und viele Vogelarten durch ihre Prachtkleider leicht zu bestimmen sind. Weitere Informationen zum Monitoring rastender Wasservögel finden Sie hier: https://www.dda-web.de/monitoring/mrw/programm
Wir bedanken uns bei allen bereits aktiv Mitwirkenden des Monitorings rastender Wasservögel und würden uns freuen, über die neue Mitmachbörse viele weitere Zählgebiete vergeben zu können!
aufgegeben von Christopher König
Dienstag, 15. August 2023
tipnews
Aufruf: Gezielte Suche nach rastenden Mornellregenpfeifern (Bitte auch Negativkontrollen melden!)
Das Brutgebiet des Mornellregenpfeifers liegt in den Fjällflächen und Tundren von Skandinavien bis Ostsibirien. Während die östliche Population in Vorderasien überwintert, überqueren europäische Brutvögel Zentral- und Südeuropa auf dem Weg nach Nordafrika. Viele Vögel führen dabei vermutlich einen Nonstopzug durch, ein gewisser Teil rastet allerdings regelmäßig an meist traditionellen Rastplätzen. Noch vor wenigen Jahren galt der Mornellregenpfeifer in ganz Deutschland als seltener und unregelmäßiger Durchzügler. Seit Ende der 1990er-Jahre gab es aber durch eine in manchen Gebieten gezielte Suche nach der charismatischen Art einen enormen Erkenntnisgewinn: Zahlreiche bis dahin unbekannte Rastplätze wurden entdeckt und sind mittlerweile fast alljährlich besetzt.
Seit 2011 rufen wir zur gezielten Suche nach Mornellregenpfeifern während des zeitlich eng begrenzten Durchzugfensters von Mitte August bis Mitte September auf. Die zahlreichen Meldungen vor allem über ornitho ergaben den wohl bundesweit bislang besten Überblick über die Rastvorkommen. Dank der Differenzierung vieler Individuen in Alt- und Jungvögel können der jährliche Jungvogelanteil berechnet und so Rückschlüsse auf den Bruterfolg gezogen werden. Die Ergebnisse wurden in den vergangenen Jahren in „Der Falke“ veröffentlicht. Diese Beiträge können Sie hier als pdf herunterladen.
Motiviert durch die sehr gute Resonanz der letzten Jahre wollen wir versuchen, auch den Wegzug 2023 möglichst gut zu dokumentieren. Gezielte Hinweise, wie und wo man Mornellregenpfeifer auf dem Herbstzug suchen (und hoffentlich auch finden) kann, finden Sie im Beitrag „Leicht zu übersehen: Herbstrast des Mornellregenpfeifers“ - hier als PDF.
Wann?
Mornellregenpfeifer überqueren Europa auf dem Zug in sehr engen Zeitfenstern. Im Frühjahr zieht die Art in Deutschland in sehr kurzer Zeitspanne und nur geringer Zahl fast ausschließlich im Mai durch, vorjährige Mornells verbleiben wie viele andere Zugvögel meist im Winterquartier. Weit auffälliger ist der Durchzug im Herbst. Hier werden die meisten Individuen im Zeitraum 15. August bis 15. September beobachtet. Einzelne Vögel treten noch bis Oktober auf. Es gilt daher in diesen Wochen ganz gezielt geeignete Habitate zu kontrollieren! Aufgrund des Verhaltens der Vögel sind die Beobachtungsbedingungen am Morgen und Abend am besten. Zu dieser Zeit findet die Nahrungssuche statt, während sich im weiteren Tagesverlauf ruhende, bewegungslose Vögel oft der Entdeckung entziehen. Auch die Chance, gegen Abend abziehende bzw. morgens zur Rast einfallende Tiere oder deren kleinräumige Ortswechsel bei der Suche nach geeigneten Rastflächen zu beobachten, erhöht den Beobachtungserfolg deutlich.
Wo?
Während im Frühjahr vor allem küstennahe Bereiche bevorzugt werden, tauchen Mornellregenpfeifer im Herbst vermehrt an Rastplätzen im Binnenland auf. Bei den Gebieten handelt es sich in der Regel um weithin exponierte, sehr offene und damit an skandinavische Weiten erinnernde Flächen mit kurzer Vegetation. Wurden ursprünglich wohl vor allem Heiden und Brachen aufgesucht, sind heute abgeerntete Felder die Hauptrastplätze. Besonders regelmäßig gelingen Nachweise vor allem auf Ackerflächen auf kargen, windexponierten Hochflächen mit weiter Sicht in Abzugrichtung Süd und Südwest in großräumigen Agrarlandschaften, gerne im oberen Hangbereich an der Südwestflanke kleiner Hügel. Es sollte mindestens ein Stoppelsturz stattgefunden haben, unbearbeitete Getreidestoppeln werden offenbar gemieden. Große Vertikalstrukturen wirken sich negativ aus, wobei Einzelbäume und Erdaufschüttungen toleriert werden. Besonders lohnend kann die Suche direkt nach starken, großräumigen Regenschauern und Gewittern sein, wenn die von der Witterungslage zur „Notrast“ gezwungenen Vögel schnell wieder abziehen und dann besonders auffällig sind. Unter solchen Witterungsbedingungen werden manchmal auch Flächen zur Rast genutzt, die bei guter Witterung keine Beachtung finden, wie z.B. ebene, kleinere Ackerflächen in Waldrandnähe. Die momentan soweit bekannt größten und bedeutendsten Rastplätze für Mornellregenpfeifer in Deutschland sind die nordrhein-westfälische Hellwegbörde im Kreis Soest sowie das Maifeld im Kreis Mayen-Koblenz in Rheinland-Pfalz.
Wie?
Nur selten werden die gerade einmal amsel-großen Mornellregenpfeifer zufällig entdeckt. Erst das genaue Absuchen geeigneter Flächen mit Fernglas oder Spektiv führt in der Regel zum Erfolg. Die Art ist relativ leicht zu bestimmen und kaum mit anderen Arten zu verwechseln (Bestimmungshilfe [ PDF ]). An den Rastplätzen herrscht eine hohe Dynamik, viele Vögel verweilen nur kurz, so dass eine regelmäßige Kontrolle möglicher Rastgebiete mit Angabe des Altersverhältnisses wertvolle Zusatzinformationen zur Anzahl der insgesamt im Gebiet rastenden Vögel liefert. Auch die Kenntnis der Lautäußerungen kann daher hilfreich sein. Beim Abfliegen wird häufig ein trillerndes, für eine Limikole unerwartet tief-melancholisches „pjürrr“ (www.xeno-canto.org/species/Charadrius-morinellus) geäußert. Mornellregenpfeifer rasten meist in artreinen Trupps, nur selten gemeinsam mit anderen Limikolen (z.B. Goldregenpfeifern). Im Rastgebiet verhalten sie sich in der Regel recht vertraut und verharren selbst auf wenige Meter Abstand. Besonders größere Trupps sind aber mitunter scheu und fliegen schon bei geringen Störungen auf. Wir möchten deshalb noch einmal ausdrücklich darauf hinweisen, dass jegliche Störungen zu vermeiden sind und der allgemeine Verhaltenskodex unbedingt zu beachten ist!
Bei der Meldung von Mornellregenpfeifern bitten wir um möglichst detaillierte Informationen zu:
rastend oder ziehend (unter "Präzisierung der Beobachtung")
Bitte auch Negativkontrollen melden!
Wenn geeignet erscheinende oder in den vergangenen Jahren von Mornells aufgesuchte Flächen kontrolliert, aber keine Vögel gefunden wurden, bitte einen Bestand = 0 eintragen. Für die Interpretation der Verbreitungskarte und die Datenauswertung sind 0-Nachweise eine wichtige Information. Bitte geben Sie dabei den groben Zeitaufwand im Bemerkungsfeld an.
Gerne können Sie weitere Angaben (z.B. zum Verhalten) im Bemerkungsfeld machen oder Fotos der Vögel anfügen.
Eine Bestimmungshilfe mit zahlreichen Fotos und Erläuterungen sowie hilfreicher Literatur bietet das folgende [ PDF ].
Vielen Dank für Ihre Unterstützung!
Das Team von ornitho.de
Foto: L. Haak
aufgegeben von Christopher König
Montag, 3. Juli 2023
tipnews
Kunstnester der Mehlschwalbe - Datenerhebung für eine Bachelorarbeit
Hiermit möchten wir einen Aufruf zur Mehlschwalbe an Sie weitergeben:
Liebe Schwalbenbegeisterte,
mein Name ist Chiara Klöppel und ich bin Studentin der Umweltbiowissenschaften an der Universität Trier in Rheinland-Pfalz. Im Rahmen meiner Bachelorarbeit beschäftige ich mich mit der Frage, welche Faktoren die Besiedlung von Mehlschwalben-Kunstnestern beeinflussen, deren Anbringung an Gebäuden ja eine weit verbreitete Naturschutz-Maßnahme zur Unterstützung der Mehlschwalbe ist. Ziel meiner Untersuchungen ist, auf der Grundlage solider empirischer Freilanddaten Empfehlungen für die bestmögliche Anbringung von Kunstnestern zu formulieren. Ein ähnliches Projekt wurde von Herrn Dr. Elle, dem Betreuer meiner Bachelorarbeit, schon für Schwalbentürme durchgeführt (vgl. Elle & Lanfer 2023).
Nun ist Ihre Mithilfe gefragt. Damit wir am Ende eine gute Datengrundlage auswerten können, benötigen wir so viele helfende Hände wie möglich. Haben Sie vielleicht ein oder mehrere Mehlschwalben-Kunstnester an ihrem Haus befestigt oder kennen Sie Leute, die das getan haben? Dann würde ich mich sehr freuen, wenn Sie den Erfassungsbogen ausfüllen würden und Sie und Ihre Mehlschwalbenkolonie damit dazu beitragen würden, dass der Schutz der rückläufigen Mehlschwalbenbestände in Deutschland und Europa künftig noch effizienter werden kann.
Ich bedanke mich ganz herzlich für Ihre Mühe. Bitte schicken Sie den ausgefüllten Erfassungsbogen an die im PDF angegebene Adresse oder einfach digital an s6chkloe@uni-trier.de zurück.
Auf ein gutes Schwalbenjahr! Mit besten Grüßen aus Trier,
Chiara Klöppel
Foto Mehlschwalbe: A. Heiland
aufgegeben von Christopher König
Samstag, 1. Juli 2023
avinews
Monitoring rastender Wasservögel startet in die Saison 2023/24!
Turnusgemäß beginnt zum 1. Juli die neue Zählperiode der Programme des Monitorings rastender Wasservögel (MrW).
Obgleich die Zählungen in den meisten Zählgebieten erst mit dem September-Termin beginnen, haben wir bereits jetzt die Zähltermine für die Zählperiode 2023/24 für die Wasservogelzählung und des Monitorings "Rastende Gänse und Schwäne" (sowie aller weiteren Programme des MrW) auf der Webseite des DDA eingestellt.
Viel Vergnügen bei den Zählungen wünscht - im Namen aller Koordinatorinnen und Koordinatoren -